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Dümptener TV
Mit 52-jährigem Knipser zum Aufstieg

Dümptener TV: Mit 52-jährigem Knipser zum Aufstieg
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Schon sechs Jahre dümpelt der Dümptener TV in der C-Liga herum. Das soll nun für die Elf von Wolfgang Gebhardt ein Ende haben, die Meisterschaft wird anvisiert.

Unschlagbare Argumente bei der Nennung ehrgeiziger Saisonziele sind naturgemäß die passenden Ergebnisse. Und die kann der DTV aktuell vorweisen: Mit fünf Siegen aus bislang fünf Spielen bei satten 26 geschossenen Toren meldet Dümpten wohl zu Recht Aufstiegsambitionen an. „Wir haben eine gute Truppe zusammen mit der richtigen Mischung zwischen jungen und alten Kickern. Ich denke, wir haben richtig Potenzial“, ist Gebhardt von den Fähigkeiten seines Teams überzeugt.

Zwei gehen rauf

Im vierten Jahr coacht der 38-Jährige nun die erste Herrenmannschaft und kann sich noch gut daran erinnern, wie sein Engagement begann. „Ich wurde auf einem Altherrenturnier angesprochen, ob ich mir nicht vorstellen kann, den Trainer zu machen. Und wie das dann so ist, die Idee aus der Bierlaune heraus gereift“, erzählt Gebhardt. Mit seiner Mannschaft spielte er bereits in den beiden Vorjahren oben mit, wurde jeweils Zweiter und verpasste daher den Aufstieg nur knapp. In dieser Saison könnte nun alles anders werden, allein schon aufgrund der Ausgangslage. Aus der C1 im Kreis Duisburg-Mülheim-Dinslaken können in dieser Saison nach langen Jahren wieder die ersten beiden Mannschaften aufsteigen. Wieder „nur“ Zweiter zu werden, das kommt für Gebhardt aber nicht in die Tüte: „Wir wollen ganz klar als Erster aufsteigen!“.

Die Jugend hilft dem "Opa"

Um dieses Vorhaben zu verwirklichen helfen sich sowohl die vielen jungen, als auch die altgedienten Spieler beim Dümptener TV gegenseitig. So wuseln im Angriff mit Kevin Schröer (19) und Marcel Finnenthal (19) zwei pfeilschnelle Jungspunde. „Die wirbeln die gegnerischen Abwehrreihen ordentlich durcheinander und kommen oft über die Flügel. So können sie auch in der Mitte unseren 'Opa' im Team bedienen“, berichtet Gebhardt schmunzelnd über die Vorzüge der beiden. Abnehmer im Sturmzentrum, besagter „Opa“, ist Peter Rademacher, mit 52 Jahren der älteste Spieler in der Mannschaft, der aber „noch ordentlich knipst“ (Gebhardt). In fünf Saisonspielen ließ Rademacher dem gegnerischen Keeper bereits sechsmal keine Chance.

Potenzial für die A-Liga

Auch Sven Gebhardt, der Bruder von Trainer Gebhardt, kickt mit in der Mannschaft. Gemeinsam wird der Aufstieg in die B-Liga angepeilt, der auch aus einem anderen Grund wesentlich realistischer erscheint als in den vergangenen Jahren. “Es gibt in dieser Liga keine Übermannschaft mehr”, erinnert Gebhardt an Galatasaray Mülheim, das in der Vorsaison die Liga nach Belieben dominierte, aufstieg und auch jetzt in der B-Liga wieder oben mit dabei ist. Hinsichtlich der Zukunftspläne schaut Dümptens Coach bereits über den Tellerrand B-Liga hinaus. “Mit dieser Mannschaft könnten wir nach zwei, drei Jahren in der B-Liga auch die A-Liga anpeilen.” Die Angriffslust in Dümpten ist längst geweckt.

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