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Revier: Die ersten Aufsteiger stehen fest
"Der Bierdusche konnte ich nicht entkommen"

Revier: Die ersten Aufsteiger stehen fest
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Die Saison neigt sich ihrem Ende zu, und während viele Teams und Trainer noch bis zum Schluss zittern müssen, haben es einige Glückliche bereits geschafft. Schon lange vor dem eigentlichen Saisonkehraus können sich diese Teams bereits zurücklehnen und ausgiebig den Aufstieg feiern. RS online präsentiert ihnen die ersten Meister des Reviers:

TSV Bruckhausen (Kreisliga A1 Duisburg Mülheim Dinslaken):

Mit 16 Punkten Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Rot-Weiß Mülheim ziehen die Mannen von Hasan Yildirim vier Spieltage vor Schluss bereits souverän in die Bezirksliga ein. 109 geschossenen stehen dabei 25 gefangene Tore gegenüber, womit der Klub nach 26 Spieltagen die beste Abwehr und den besten Sturm der Liga stellt. Neun Mal spielten sie zu Null, nur ein Mal schossen sie selbst kein Tor – bei ihrer einzigen Niederlage in dieser Spielzeit. Diese setzte es zwar gegen die direkte rot-weiße Konkurrenz, doch dank ihres komfortablen Vorsprungs können sich die Jungs vom Türkischen Sportverein das erlauben und die restlichen Spiele voll auskosten.

TuRa 86 (Kreisliga B1 Essen Nord/West)

13 Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten aus Haarzopf bei vier verbleibenden Partien – auch bei der TuRa konnte am Wochenende bereits der Aufstieg gefeiert werden. 17 Gegentreffer in 26 Partien sind dabei genauso Ligaspitze wie 110 geschossene Tore. Nur sieben Punkte gab die Truppe während der ganzen Spielzeit her, 15 Mal stand die Null.

"Da wir das Hinspiel gegen Vogelheim auch schon recht deutlich gewonnen hatten, hatten wir unsere Meister-T-Shirts schon mitgenommen und spontan gefeiert. Der Bierdusche konnte auch ich nicht entkommen", sagt Dirk Kastner, Geschäftsführer bei Tura 86. Die eigentliche Meisterfeier soll aber erst am Ende der Saison stattfinden. "Die Jungs haben zwar schon ausgiebig und ausgelassen am Wochenende gefeiert, offiziell soll aber bei der Saisonabschlussparty mit Bierwagen und allem drum und dran nochmal richtig Party gemacht werden."

Dass die Truppe oben mitspielen würde, war den Verantwortlichen durchaus klar, denn bereits in der letzten Saison blieben sie lange im Aufstiegsrennen. "Das entscheidende Duell gegen TuS Essen-West haben wir dann verloren und damit den Aufstieg verpasst." Ein Fehler, der ihnen in diesem Jahr nicht unterlief. Zwar verlor die Truppe von Michael Cassola auch diesmal gegen die direkte Konkurrenz - diesmal aus Haarzopf - startete danach jedoch eine beispiellose Siegesserie mit 18 Dreiern in Folge. "Mit sowas kann keiner rechnen", gibt auch Kastner zu.

Der Erfolg der Truppe liegt dabei in der Kameradschaft. "80 bis 90 Prozent der Jungs kommen hier aus der Jugend und kennen sich jahrelang. Der Trainer ist auch alter TuRaner. Wenn die sich nicht auf dem Platz sehen, gehen sie alle zusammen feiern. Das macht sehr viel aus." Deshalb wird auch für die Zukunft in der Kreisliga A kein Umbruch geplant.

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