Revier: Die Meister

"Kommen aus Feiern nicht mehr raus"

Schon lange vor dem eigentlichen Saisonkehraus können sich diese Teams bereits zurücklehnen und ausgiebig den Aufstieg feiern. RS online präsentiert die nächsten Meister des Reviers.

TuS Ennepetal (Landesliga 2 Süd Westfalen) Weil der FSV Werdohl im Spitzenspiel dem SV Hohenlimburg auch die letzte theoretische Chance auf den ersten Rang nahm, konnte der TuS Ennepetal mit 18 Punkten Vorsprung bereits vier Spieltage vor Schluss den Einzug in die Westfalenliga feiern. Dabei blieben die Männer von Coach Helge Martin in 26 Partien ungeschlagen, ließen 15 Mal hinten die Null stehen und stellten die beste Abwehr und den besten Sturm der Liga. "Wir hatten zwar einen Umbruch vor dieser Saison, haben eine Menge guter Leute geholt - aber dass wir so schnell und vor allem ungeschlagen aufsteigen würden, damit hat im Verein und auch im Umfeld niemand gerechnet", sagt der Trainer.

VfR 06 Neuss (Bezirksliga 1 Niederrhein) Neun Punkte Vorsprung bei zwei verbleibenden Partien bedeuten den Meistertitel und vorzeitigen Aufstieg in die Landesliga für die Jungs vom VfR.

Einracht Erle (Kreis B Borken Recklinghausen) Mit 13 Punkten Vorsprung auf den direkten Verfolger aus Hülsten ist den Erlern vier Spieltage vor Schluss der Platz an der Sonne nicht mehr zu nehmen. Bester Sturm und beste Abwehr sind dabei obligatorisch.

DJK Blau-Weiß Mintard III (Kreisliga C1 Essen Süd-Ost) Nach dem Big-Point gegen Verfolger SC Werden/Heidhausen IV ist der DJK der Aufstiegsrang nicht mehr zu nehmen.

RuWa Dellwig III (Kreisliga C2 Essen Nord-West) Drei Spieltage vor Schluss hat die „Dritte“ vom RuWa Dellwig den Aufstieg perfekt gemacht. Die Konkurrenz aus Frintrop hat bei zwölf Punkten Rückstand keine Chance mehr auf den Aufstieg.

Ballfreunde Bergeborbeck (Kreisliga B2 Essen Nord-West) Nach drei Jahren und drei zweiten Plätzen in der Kreisliga B sind die Ballfreunde Bergeborbeck zurück in der Kreisliga A. Sieben Punkte Vorsprung bei zwei ausstehenden Partien sind für die Konkurrenz nicht mehr aufzuholen. 15 Mal stand hinten die Null, 154 Mal klingelte es im gegnerischen Kasten - die Bergeborbecker waren reif für den Titel - meint auch Trainer Jose Abeijon: "Wir waren hungrig nach den zweiten Plätzen der letzten Spielzeiten und hatten den Willen." Gefeiert wurde auch schon ordentlich: "Wir sind nach der Partie mit Bollerwagen und allem drum und dran von Vogelheim nach Borbeck gelaufen und haben auf der Vogelheimer Straße noch eine Humba hingelegt", schmunzelt der Coach.

Der Meister-Trainer des VfB Langendreerholz: Björn Sperber.

VfB Langendreerholz (Kreisliga B3 Bochum) 13 Punkte Vorsprung, 12 sind noch zu vergeben – das bedeutet den Aufstieg für den VfB Langendreerholz. Dabei sind die Mannen von Björn Sperber in bisher 22 Spielen 21 Mal als Sieger vom Feld gegangen, nur gegen den Abstiegskandidaten FC Azadi reichte es nur zu einem Remis. Eine anstrengende Woche liegt hinter Björn Sperber, dem Coach des VfB: "Ja, die Feier war anstrengend", schmunzelt der Trainer. "Die Letzten sind, glaube ich, um halb sechs gegangen - wir haben den Aufstieg also gebührend gefeiert. Vor einer Woche wurde auch unser neues Vereinsheim eingeweiht, da wurde auch schon kräftig gefeiert - wir kommen also aus dem Feiern gar nicht mehr raus."

SV Ararat Gevelsberg (Kreisliga B3 Hagen) Dank des Patzers der Konkurrenz aus Rüggeberg können die Gevelsberger frühzeitig den Aufstieg feiern – ohne Niederlage und mit der besten Verteidigung und dem besten Sturm der Liga haben sie den Platz an der Sonne redlich verdient.

DSC Wanne-Eickel II (Kreisliga C3 Herne) Nach dem 6:1-Sieg im Spitzenspiel gegen Sivas Union ist der DSC mit 13 Punkten Vorsprung sicher aufgestiegen. Bei einem Torverhältnis von +130 und keiner Niederlage in 24 Spielen kann man von einem berechtigtem Aufstieg sprechen.

Die übrigen Meister aus dem Revier in der Zusammenfassung:

TV Asberg II (Kreisliga C3 Moers)

Firtinaspor Gelsenkirchen (Kreisliga B2 Gelsenkirchen)