Das Essener Kreisliga-A-Spiel zwischen dem Vogelheimer SV II und Alemannia Essen hat für zwei Protagonisten weitreichende Folgen. Das Sportgericht hat einen Spieler des Vogelheimer SV für sechs Monate und einen Akteur der Alemannia sogar für ein ganzes Jahr gesperrt. Beide Klubs Ordnungsgelder zahlen. Darüber hinaus wird die Partie für beide Vereine als Niederlage gewertet. Die amtliche Mitteilung des Verbandes liegt RevierSport vor.
Das Spiel in der Essener Kreisliga A wurde am 19. September beim Stand von 2:1 für Alemannia Essen abgebrochen. Nach einem Foulspiel eines Alemannia-Akteurs an einem Vogelheimer Spieler eskalierte die Situation. Augenzeugenberichten zufolge kam es zu einem Faustschlag. Auch zwei Roten Karten des Schiedsrichters konnten die Situation nicht beruhigen, Zuschauer und Ersatzspieler sollen den Platz gestürmt haben. Der Unparteiische brach das Spiel ab, die Lage blieb weiterhin angespannt. Am Ende musste sogar die Polizei anrücken und intervenieren.
Vogelheimer SV und Alemannia Essen entschuldigen sich
Beide Klubs entschuldigten sich zudem via Facebook für die unschönen Vorkommnisse. Sowohl der Vogelheimer SV als auch Alemannia Essen distanzierten sich dabei von Gewalt im Fußball. Zwei Akteure werden das nun offenbar gezwungenermaßen auch tun.