Die Kreisliga A Oberhausen-Bottrop ist in der kommenden Saison um eine Attraktion reicher. Der SC Buschhausen hat am Osterwochenende einen echten Top-Transfer für die kommende Spielzeit eingetütet. Kevin Menke wechselt zum aktuell Tabellenfünften.
Der 32-jährige Angreifer ist seit Jahren eine feste Größe in der Oberliga Niederrhein. Seit 2011/12 (das letzte Jahr der sechstklassigen "Niederrheinliga" eingerechnet) verpasste er lediglich zwei Spielzeiten in der Liga. 2019 musste er mit dem TV Jahn Hiesfeld den Abstieg in die Landesliga hinnehmen, schoss den Verein mit 30 Scorerpunkten (15 Tore, 15 Vorlagen) in 23 Spielen aber sofort wieder hoch. 2022 verhalf er wiederum den Sportfreunden Hamborn 07 zum Aufstieg.
Mit seinen 19 Einsätzen in der laufenden Saison kommt Menke insgesamt auf 309 Einsätze in der Oberliga Niederrhein/Niederrheinliga und 112 Tore sowie 58 Vorlagen für Rot-Weiß Oberhausen II, Hiesfeld und Hamborn 07. Im Sommer wird er der Liga den Rücken kehren.
Menkes Verbindung nach Buschhausen besteht zum einen durch seine Söhne im Verein und seinen Job als Jugendtrainer, aber auch durch Ahmed Mohamad, der im März als Sportlicher Leiter zum Kreisligisten zurückgekehrt ist. Der 40-Jährige war von 2019 bis 2022 erst als Co-Trainer, dann als Teammanager in Hiesfeld aktiv und kennt Menke aus dieser Zeit.
Nur drei Tage zuvor hatte Mohamad mit Marcus Behnert bereits seinen Cheftrainer aus Hiesfelder Zeiten als Trainer für die neue Saison präsentieren können. Der damalige Top-Torjäger folgte.
Mohamad freut sich über "Riesengewinn"
"Für mich war schon vor meinem Amtsantritt klar, dass Kevin Menke der erste Spieler ist, mit dem ich sprechen werde. Ich kenne Kevin schon aus Hiesfelder Zeiten und weiß daher, dass er perfekt nach Buschhausen passt", erklärte Mohamad den Coup. "Er wohnt in der Nähe vom Platz, seine beiden Söhne spielen bei uns in der Jugend und er ist bereits als Trainer bei uns tätig. Seine fußballerischen Qualitäten sprechen für sich und für uns ist er ein Riesengewinn."
Menke selbst betonte, "gerne mit dem Verein aus meiner Nachbarschaft ein erfolgreiche Zukunft aufbauen" zu wollen und beschrieb den Klub als "sehr familiär" mit "guter Zukunftsperspektive". "Durch diese Überzeugung habe ich mich entschlossen, für die 12er zu spielen."