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MSV Duisburg
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13:30 |
Erzgebirge Aue
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Und Trainer Stefan Goms ist in ganz anderer Weise als Psychologe gefordert, als er vorher befürchtet hatte. Wie er die Verarbeitung des Höhenflugs meistert, verrät er im RS-Interview.
Stefan Goms, Sie mischen ja so richtig die Liga auf!
Jetzt fangen Sie auch noch an... Gleich sprechen Sie bestimmt noch vom Spitzenspiel in Bielefeld. Aber mal im Ernst: Das Ding in Bochum war schon eine witzige Nummer, ein echtes Highlight. Das nehmen wir gerne so mit. Mit einem Sieg bei der Arminia könnten Sie sogar die Tabellenspitze erklimmen. Haben Sie sich schon mal mit dem Gedanken befasst? Nein, um Gottes Willen! Ich muss lachen, wenn ich mir das Tableau anschaue. Ich finde das lustig, mehr aber auch nicht.
Könnte die Stimmung überhaupt besser sein? Das Arbeiten ist schon sehr angenehm, Sorgen macht sich derzeit niemand. Ich hoffe, dass wir so locker bleiben. Aber das Bild kann sich viel zu schnell wieder ändern.
Hebt denn keiner von Ihren Jungs ab? Wir sehen schon zu, dass wir sie wieder auf den Boden holen. Nicht, dass noch einer meint, das würde jetzt so weitergehen. Ich bleibe dabei, dass es schwer für uns wird. Meine Spieler sind ganz fit im Kopf, da sind keine Spinner dabei.
Und Sie persönlich bekommen auch keinen Höhenflug?
Nein, ganz im Gegenteil, dafür bin ich gar nicht der Typ. Die Siege sind ein irres Gefühl, aber ich bin bodenständig genug. Sind Sie zumindest erleichtert, dass Ihr Horror-Szenario abgewendet worden ist? Mein Alptraum war immer, ohne Punkte zu starten und nur die Hucke voll zu kriegen. Vielleicht haben wir davon profitiert, dass man uns nicht so recht ernst genommen hat. Aber jetzt werden sich die Gegner wohl schon ein paar mehr Gedanken machen. Der Vorsprung zum rettenden Ufer beträgt bereits fünf Zähler... Wir stehen vor dem BVB und Schalke, das ist doch sensationell. Aber zum Klassenerhalt fehlen noch um die 24 Punkte.
