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U19-Bundesliga
MSV-Trainer nach Derby gegen RWO: "Wir fühlen uns betrogen"

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U19-Bundesliga - MSV-Trainer nach Derby gegen RWO: "Wir fühlen uns betrogen"
Foto: Thorsten Tillmann
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Am zehnten Spieltag der U19-Bundesliga West trennten sich Rot-Weiß Oberhausen und der MSV Duisburg mit 1:1. Ein Elfmeter in den Schlussminuten sorgte für Gesprächsstoff.

Im ersten Pflichtspiel der U19-Bundesliga West nach der Winterpause trennten sich die Mannschaften von Rot-Weiß Oberhausen und MSV Duisburg mit einem 1:1-Unentschieden.

Nachdem die erste Halbzeit torlos über die Bühne ging, konnte Duisburgs Jan-Niklas Forger in der 76. Spielminute die Führung für die Gäste erzielen. Die jungen Zebras sahen bis kurz vor Schluss wie die sicheren Sieger aus, ehe der Schiedsrichter in der 90. Minute auf Elfmeter für Oberhausen entschied. RWO-Juwel Kilian Skolik verwandelte vom Punkt mit einem platzierten Schuss in die rechte obere Ecke und besorgte damit den Endstand der Partie.

RWO: Waschkau - Ferreira, Licina, Yalcin (85. Gordon Raul), Dier - Kazantzidis (64. Bank), Özgen, Redam - Matthes, Bartu, Skolik

MSV: Braune - Scheibe, Salah, Mogultay, Müller (70. Nikolai) - Anhari (70. Wieczorek), Opoku (88. Gehrmann), Nrejai, Forger, Aydogan - Mata

Gelbe Karte: Anhari (51.)

Tore: 0:1 Forger (76.), 1:1 (Skolik 90+1.)

Schiedsrichter: Maximillian Nie-Hoegen

Zuschauer: 110

MSV-Trainer Vural: „Wir fühlen uns betrogen”

Duisburgs Cheftrainer Engin Vural sah zwar eine ausgeglichene Partie beider Mannschaften, die Elfmeterentscheidung stieß ihm jedoch sauer auf: „Wir sind gut in die Partie gekommen, auch wenn das Spiel stark von Wind und Wetter beeinflusst wurde. Die ersten 15 Minuten der ersten Hälfte haben uns gehört, die folgenden 15 waren ausgeglichen und die letzten 15 gehörten Oberhausen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann kaum noch etwas zugelassen und hatten vier oder fünf gute Möglichkeiten. Dann machen wir das 1:0 und verteidigen es leidenschaftlich.”

Die aus Sicht des Duisburger Trainers spielentscheidende Situation kam kurz vor dem Schlusspfiff in Form eines Elfmeterpfiffs gegen die Duisburger: „Ich muss ganz ehrlich sagen, wir fühlen uns betrogen. In dieser Situation darf man niemals Elfmeter pfeifen. Bei allem Respekt, aber ohne den Elfmeter wäre Oberhausen nicht mehr zurückgekommen. Das ist für uns natürlich bitter”, bilanzierte Vural nach der Partie.

„Duisburg ist kein Fallobst”

Auf der anderen Seite sah RWO-Trainer Markus Kaya ein Spiel „in dem zwei gleichwertige Mannschaften aufeinander getroffen sind” und sprach von einer Partie, die letzten Endes keinen Sieger verdient gehabt hätte. „Klar hätten wir gerne die drei Punkte zuhause geholt, aber Duisburg ist kein Fallobst”, erläuterte der Trainer. Des Weiteren ergänzte Kaya, dass er in den nächsten Wochen verstärkt an der offensiven Leistung seiner Schützlinge arbeiten möchte, da seine Jungs gegen den MSV nicht „kaltschnäuzig” genug agiert hätten.

Ein paar Tore mehr auf dem Konto würden den jungen Kleeblättern durchaus gut tun. Nach zehn Spieltagen und neun gespielten Partien steht RWO mit neun Punkten auf dem zwölften Tabellenplatz. Währenddessen konnten die angehenden Profis zehn Tore erzielen. Sie kassierten auf der Gegenseite 17 Gegentreffer.

Am kommenden Spieltag hat das Team von Markus Kaya die Chance dazu, die bisherige Bilanz etwas aufzuhübschen. Für die U19 aus Oberhausen geht es am elften Spieltag auswärts gegen Arminia Bielefeld. Die jungen Zebras aus Duisburg empfangen zuhause den SC Paderborn.

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