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VfL Osnabrück
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16:30 |
Rot-Weiss Essen
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Neun Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz, aber im Schnitt mehr als zwei Gegentore pro Spiel – die Halbzeit-Bilanz von Duisburgs Trainer Carsten Wolters fällt gemischt aus. Dennoch wird der Kader nach dem Abgang von Sam Salehi (zu Rot-Weiß Oberhausen) nicht weiter verändert. Grund genug, Wolters zum Interview zu bitten.
Carsten Wolters, wie fällt Ihr Fazit der Hinrunde aus?
Der Tabellenplatz ist okay. Aber ich hätte mir schon den einen oder anderen Punkt mehr gewünscht und dachte, dass wir die Zwanziger-Grenze knacken können. Vom Potenzial wäre das auch möglich gewesen.
Warum hat es trotzdem nicht geklappt?
Wir haben Defizite im Abwehrverhalten. Da spreche ich nicht nur von der Viererkette, sondern von der gesamten Mannschaft. Wir machen die Räume nicht eng genug und gehen nicht engagiert genug in die Zweikämpfe. Wenn wir verlieren, kriegen wir den Laden dann auch mal voll. Die Gegentorzahl ist viel zu hoch, das ärgert mich. Vielleicht ist es auch eine Mentalitätsfrage.
Was meinen Sie?
Man kann Spiele verlieren, aber man darf sich nicht so hängen lassen. Oft kassieren wir drei, vier Gegentore. Das ist definitiv zu viel für eine Mannschaft, die im gesicherten Mittelfeld spielen will.
Warum haben Sie Ihr Team recht häufig durchgewechselt?
Wir hatten zwar kaum Verletzte, aber unser 22-Mann-Kader ist ausgeglichen besetzt. Daher habe ich den ein oder anderen nach desolaten Auftritten auch mal raus genommen. Denn so richtig konstant gut hat kaum einer gespielt.
Inwiefern profitiert die U19 davon, dass Jugendcheftrainer Uwe Schubert auch als Assistent der Profis fungiert?
Die Verbindung passt, die Wege sind kürzer geworden. Das ist auch ein Anreiz für die Jungs, sich zu zeigen. Ich hoffe, dass sie das in der Rückrunde konstant tun werden. Denn nur wer in der U19 heraussticht, kann auch oben ein Thema werden.
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