„Auch als Trainer ist man nach so einem Spiel geschafft“, bemerkte der Ex-Profi. Tatsächlich hatte er während der 90 Minuten an der Seitenlinie ähnlich viel Energie investiert wie seine Schützlinge auf dem Spielfeld.
So intensiv die Partie war, so engagiert coachte Elgert auch seine Mannschaft. „Das Spiel war immer auf der Kippe“, bemerkte er. Denn tatsächlich gab sein Team gleich zwei Mal eine Führung aus der Hand. Zunächst egalisierte Okan Aydin (27.) postwendend die 1:0-Führung durch Philipp Max (25.), dann glich Samed Yesil (55.) die Pausenführung durch Sead Kolasinac (44.) aus.
„Danach hätte das Spiel auch einen anderen Verlauf nehmen können“, bemerkte Bayer-Coach Sascha Lewandowski. Doch ein strammer Sonntagsschuss von Max aus 22 Metern ließ das Pendel endgültig zu Gunsten der Gastgeber ausschlagen (63.). Eine Minute später legte der eingewechselte Tammo Harder das 4:2 nach. Max (66.) und Connor Krempicki (90.), die jeweils am Pfosten scheiterten, hätten das Ergebnis sogar noch in die Höhe schrauben können.
„Es war ein absolut verdienter Sieg einer richtig stark spielenden Schalker Mannschaft“, fasste Bayer-Trainer Sascha Lewandowski zusammen. Wohl wissend, dass auch in der vergangenen Saison einer Niederlage auf Schalke in der Rückrunde ein überzeugender Sieg folgte.
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