Carsten Wolters, wie läuft die Vorbereitung?
Die Jungs legen sich richtig ins Zeug. Das ist ja auch normal, schließlich will sich jeder dem neuen Trainer zeigen.
Ist es ein Vorteil, dass Sie den Großteil der Mannschaft schon kennen?
Bis auf acht Spieler habe ich alle schon einmal trainiert. Es ist sicher kein Nachteil, wenn man schon die Stärken und Schwächen der einzelnen Akteure kennt.
Inwiefern ändert sich Ihre Arbeit im Vergleich zur U17?
Es wird noch mehr Wert auf die Fitness gelegt, man muss über 90 Minuten spielen und robuster zu Werke gehen können. Darauf habe ich bewusst ein Augenmerk gelegt. Für den einen oder anderen Jungjahrgang wird die Altersstufe sicherlich eine Umstellung. Ich will die Jungs darauf vorbereiten.
Gibt es weitere Unterschiede?
In der U19 ist alles noch einen Tick schneller. Einige Teams haben schon richtig abgezockte Spieler dabei, da muss man sich zur Wehr setzen.
Inwiefern steht man in der U19 mehr im Rampenlicht?
Der Fokus der Medien liegt klar auf den A-Junioren, das sieht man auch am RevierSport. Und bei Spitzenspielen ist der DFB mit einem Kamerateam dabei. Es ist ja auch deshalb interessanter, weil es näher am Seniorenbereich ist.
Was trauen Sie Ihrer Mannschaft zu?
Wenn man die letzte Saison Revue passieren lässt, muss es das erste Ziel sein, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Ich denke, dass wir einen Platz zwischen Rang sechs und neun anpeilen sollten.
Und was macht Ihre eigene Karriere?
Ich bin mit dem SV Höntrop gerade in die Landesliga aufgestiegen. Nach der Vorbereitung muss man sehen, ob das noch Sinn macht. Wenn es sich zeitlich vereinbaren lässt, versuche ich, das hinzukriegen. Aber wenn ich nicht regelmäßig trainieren kann, hat es keinen Wert. Und es ist ganz klar, dass die U19 vorgeht, wenn es zeitliche Überschneidungen gibt.