BVB-Coach Peter Hyballa sah nach den Toren der Werkself durch Pierre-Michel Lasogga (18.), Thanos Petsos (21.) und Jules Schwadorf (24.) eine verdiente Niederlage seiner Schwarz-Gelben Mannen. „Wir haben das Spiel durch einen Sechs-Minuten-Schlaf aus der Hand gegeben. Für mich ist das unverständlich, dass meine Spieler bei den Gegentoren solche Fehler begehen“, zeigte sich Hyballa nach dem „Tiefschlaf“ seiner Truppe frustriert.
Der Frust des BVB-Trainers war umso größer, da Hyballa seine Kicker unter der Woche auf die Stärken der Bayer-Junioren deutlich hingewiesen hatte. „Ich habe meinen Jungs in den Trainingseinheiten mehrfach gesagt, dass Bayer brandgefährliche Stürmer hat und sie jede Chance eiskalt nutzen. Zudem habe ich auf die Stärke bei Standardsituationen hingewiesen. Das zweite Tor haben wir durch einen Freistoß kassiert“, war Hyballa über die Unaufmerksamkeit bei den Gegentreffern seiner Spieler fassungslos.
Am nächsten Wochenende steht das Derby gegen Schalke an, dann will Hyballa eine Reaktion der Mannschaft sehen. „Schalke ist in dieser Serie eine Wundertüte. Niemand weiß, in welcher Formation die Truppe von meinem Kollegen Norbert Elgert aufläuft. Doch ich bin mir sicher, dass wir eine Reaktion zeigen werden. Wir wollen bis zur Winterpause einen der ersten beiden Plätze besetzen, da müssen wir Schalke schlagen“, gibt Hyballa die Marschrichtung vor.