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Ein ehemaliger Uerdinger und Wattenscheider wird Nationaltrainer

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Polen: Ein ehemaliger Uerdinger und Wattenscheider wird Nationaltrainer
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Die polnische Fußball-Nationalmannschaft hat einen neuen Nationaltrainer. Es ist ein Pole, der in den 1990er Jahren auch in Deutschland seine Spuren hinterlassen hat.

Fernando Santos war nach nur wenigen Monaten als Trainer der polnischen Nationalmannschaft Geschichte.

Seit dem 20. September 2023 steht der Nachfolger des Portugiesen fest: Es handelt sich um den bisherigen U21-Coach Michal Probierz. Er gewann das Rennen gegen Marek Papszun, der Raków Czestochowa zur Polnischen Meisterschaft führte.

Probierz, der am 24. September 51 Jahre alt wird, spielte einst auch in Deutschland. Er war zwischen 1993 und 1995 in zwölf Pflichtspielen für den KFC Uerdingen, damals Bayern Uerdingen, und in den folgenden zwei Jahren in 30 Begegnungen für die SG Wattenscheid 09 aktiv. Danach wechselte er zu Górnik Zabrze und spielte sieben Jahren in Oberschlesien, bevor er nach Stationen bei Pogon Stettin und Widzew Lodz im Sommer 2005 seine aktive Laufbahn beendete.

In Uerdingen stand er mit Spielern wie Helmut Rahner, Stephan Paßlack, Heiko Peschke, Uwe Grauer oder Horst Steffen in der Mannschaft. Bei Wattenscheid traf er auf bekannte Namen wie Frank Kurth, Eduard Buckmaier, Adrian Spyrka, Sergio Allievi, Michael Preetz oder Giuseppe Reina.

Mit bekannten Persönlichkeiten wird es Probierz, der als Vereinstrainer in Polen unter anderem für Cracovia Krakau und Jagiellonia Bialystok arbeitete, auch in Zukunft zu tun haben.

Polen muss um die EM-Teilnahme 2024 bangen

Doch vor den Polen-Stars Wojciech Sczeszny (Juventus Turin), Piotr Zielinski (SSC Neapel) oder Robert Lewandowski (FC Barcelona) hat Probierz keinen Bammel: "Ich habe auch in Griechenland in Saloniki mit großen Namen gearbeitet. Ich weiß wie das funktioniert. Jeder Spieler wird bei mir nur nach Leistung und nicht nach seinem Namen oder seiner Vita beurteilt. Ich freue mich und bin stolz, Trainer der polnischen Nationalmannschaft zu sein. Ich hoffe, dass wir schon bald wieder eine Mannschaft zusehen bekommen, die den Fußball-Fans in Polen Freude bereitet", meinte Probierz bei seiner Vorstellung.

Fünf Spiele, zwei Siege, drei Niederlagen - Platz vier in einer Fünfer-Gruppe: Die Stimmung in unserem Nachbarland Polen ist auf dem Tiefpunkt. Die Ausgangslage der Polen ist so, dass die Mannschaft die ausstehenden Spiele gegen Moldawien, auf den Färoer-Inseln und gegen Tschechien gewinnen - und auf einen Heimsieg der Albaner gegen die Tschechen hoffen muss. Andernfalls findet die EM 2024 ohne Polen statt.

Eine Hintertür gibt es dann doch noch: De Playoff-Spiele im März. Als 11. der Nations League würde Polen aktuell für die Playoffs qualifiziert sein.

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