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Neues Kapitel im italienischen Fußball-Skandal
Weitere 15 Matches im Visier

Neues Kapitel im italienischen Fußball-Skandal
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Kein Ende im italienischen Manipulationsskandal: Juventus Turin droht ein weiterer Prozess wegen Schiedsrichtermanipulation. Die Staatsanwaltschaft Neapel hat ihre Ermittlungen ausgeweitet und weitere 15 Meisterschaftsspiele ins Visier genommen. Überprüft wird vor allem das 0:0 zwischen Juventus Turin und dem AC Mailand vom 18. Dezember 2004, berichteten italienische Medien am Freitag. Der Ex-Sportdirektor von Juventus, Luciano Moggi, der ehemalige Manager von Messina Calcio, Mariano Fabiani, und Schiedsrichter Paolo Bertini sollen das Match zu Gunsten von Rekordmeister Turin manipuliert haben. Fabiana soll die Vermittlerrolle ausgefüllt haben.

Wegen Schiedsrichtermanipulation war "Juve" im Sommer vergangenen Jahres bereits zum Zwangsabstieg in die Serie B verurteilt, wo der Verein nun vor dem Aufstieg steht. Der AC Mailand, AC Florenz, Lazio Rom, FC Siena und Reggina Calcio wurden in der Serie A mit Strafpunkten belegt. Moggi wurde zu einer fünfjährigen Berufssperre verurteilt.

Der Rechtsanwalt des italienischen Fußballverbands, Francesco Saverio Borrelli, wartet auf die Dokumente der Staatsanwaltschaft von Neapel. Auf Grund dieser Akten wird er überprüfen, ob genügendes Material für die Eröffnung eines neuen Verfahrens gegen Moggi und Juventus vorhanden ist. Im Rahmen der Ermittlung "Calciocaos" werden 48 Personen verdächtigt. Die polizeiliche Ermittlungen wurden abgeschlossen, die Staatsanwaltschaft von Neapel muss jetzt entscheiden, gegen wen Anklage erhoben werden soll.

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