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Schwere Zeiten für italienische Zweitligisten

Schwere Zeiten für italienische Zweitligisten
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Die Klubs der Serie A in Italien haben beschlossen, ihre Unterstützung in Höhe von 103 Millionen Euro für die Zweitliga-Vereine im kommenden Jahr zu streichen. Die Klubs der Serie B wollen Einspruch einlegen.

Die Klubs der italienischen Serie-B müssen gehen schweren Zeiten entgegen, da sie in der kommenden Spielzeit ohne die finanzielle Unterstützung der Serie-A-Teams auskommen müssen. Die oberste Instanz im sportlichen Gerichtssystem in Italien, das "Föderale Gericht", fällte dieses Urteil, nachdem einige Klubs der Serie A auf Grund eigener finanzieller Probleme gegen die Pflicht protestiert hatten, der Serie B jährlich einen Beitrag in Höhe von 103 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Der Beitrag sei zu hoch.

Einspruch geplant

Die Liga plant am 13. Januar ein Treffen, auf dem über das Urteil diskutiert werden soll. Die Zweitligisten planen, Einspruch einzulegen. Sie befürchten den finanziellen Zusammenbruch, sollten sie auf die Beiträge der "größeren Brüder" verzichten müssen. "Der Beschluss ist unannehmbar", sagte der Klubchef des Serie-B-Vereins US Cagliari, Massimo Cellino. Die Zweitligisten betonten, man könne den Beitrag für die Serie B reduzieren, jedoch nicht komplett wegfallen lassen.

Als Reaktion auf die Streichung der Gelder müssen viele Serie-B-Klubs die Gehälter ihrer Spieler kräftig reduzieren. Rund 300 Serie-B-Spieler könnten betroffen sein. Dagegen wehrt sich der Präsident der Spielergewerkschaft AIC, Sergio Campana, heftig. "Die Spieler sind zur Diskussion bereit, sie würden jedoch eine Gehaltsreduzierung auf Grund eines ungerechten Beschlusses nicht akzeptieren", meinte Campana.

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