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Schalke: Einzelkritik
Neuer Weltklasse, Sarpei Kreisklasse

Schalke: Die Einzelkritik gegen ManU
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So stark Manuel Neuer auch gegen Manchester United war und eine noch höhere Niederlage verhinderte, so schwach waren seine Kollegen, die ihn oft im Stich ließen.

Hier die Einzelkritik im Überblick

Manuel Neuer (1): Weltklasse! Ohne ihn in fantastischer Champions-League-Form hätte es schon zur Halbzeit 0:5 gestanden. Brachte vor allem Javier Hernandez mit seinen Paraden schier zur Verzweiflung.

Uchida (5): Bot eine der schwächsten Leistungen seit langem. Ließ Park Ji-Sung viel zu viel Platz, sodass der Koreaner immer wieder in gute Flanken- oder Schussposition kam.

Joel Matip (4+): Vertrat den noch angeschlagenen Benedikt Höwedes passabel in der Innenverteidigung. Neuer, Metzelder und er konnten aber nicht alles ausbügeln, was vor ihnen schief gelaufen war.


Christoph Metzelder (4): Trotzte dem teuflisch guten Fußball der „Red Devils“ mit Kampf bis zur Grenze des Erlaubten, das reichte allerdings nicht. Konnte bei den Gegentreffern nur staunend zusehen.

Hans Sarpei (6): Schlechter kann man kaum aussehen! War völlig überfordert, alles ging irgendwie viel zu schnell. Antonio Valencia oder Fabio machten mit ihm, was sie wollten.

Kyriakos Papadopoulos (5-): Sollte sich vorwiegend um Rooney kümmern, der sich der Deckung aber mit ständigen Positionswechseln geschickt entzog. Leistete sich brutale Fehlpässe, die zum Glück zunächst keine Tore zur Folge hatten.

Jurado (5): Konnte in keiner Phase an seine Glanzleistungen aus den bisherigen Champions-League-Spielen anknüpfen. Hatte in der 52. Minute nach dem tollen Flügellauf von Farfan die große Möglichkeit zum 1:0, traf aber per Volley aus zwölf Metern den Ball nicht richtig.

Jefferson Farfan (5): Manchester ließ ihm keinen Platz zu seinen geliebten Tempoläufen, am Ende gab er sich aus. Selbst ein Freistoß aus guter Position wurde am Ende zu einem Eingeständnis der Unterlegenheit.

Alexander Baumjohann (5): Probierte es schon in der ersten Spielminute mit einem Schuss aus 23 Metern, doch Edwin van der Sar hatte damit keinen Mühe. Leitete Mitte der ersten Halbzeit mit einem riskanten Pass auf Papadopoulos eine gute Chance von Rooney an. Geriet trotz allen Engagements an seine Grenzen.

Raúl (4-): Kam überhaupt nicht zur Entfaltung, da ManU trotz allen Drucks nach vorne nie die Grundordnung aufgab. Aus dem von ihm ersehnten Finale gegen Real wird es wohl nichts.

Edu (5): Hatte in der 65. Minute mit einem Schuss aus über 30 Metern seine erste gute Torszene. Bis dahin bemüht, aber ohne jegliche Wirkung.

Peer Kluge (4-): Ist nach dreiwöchiger Verletzungspause noch nicht wieder so weit, dass er der Mannschaft in solch einem Spiel helfen konnte.

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