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Bestechungsvorwürfe
FIFA-Vize Grondona dementiert

FIFA: Vize Grondona dementiert Bestechungsvorwürfe
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Julio Grondona, Senior-Vizepräsident der FIFA, hat Spekulationen um eine Finanzspritze in Höhe von rund 60 Millionen Euro aus Katar für seinen Verband dementiert.

"Es muss endlich aufhören, dass mit meinem guten Namen gespielt wird. Warum in Gottes Namen soll unser Verband so hohe Schulden haben?", sagte Grondona, Präsident des argentinischen Verbandes: "Es ist Fakt, dass wir einen soliden Vertrag mit der argentinischen Regierung besitzen. Alles läuft zur vollsten Zufriedenheit."

Das Wall Street Journal hatte sich auf eine Quelle im Bewerbungskomitee Katars berufen. Danach sollen die 60 Millionen Euro (78,4 Millionen Dollar) vom Fußball-Verband Katars an den argentinischen Verband gezahlt worden sein, um dem zweimaligen Weltmeister aus der finanziellen Klemme zu helfen. Das Emirat war am vergangenen Donnerstag vom FIFA-Exekutivkomitee mit der Gastgeberrolle bei der WM 2022 betraut worden. Im entscheidenden vierten Wahlgang hatte sich Katar mit 14:8 Stimmen gegen die USA durchgesetzt.

Im Vorfeld des Votums hatte es Andeutungen gegeben, Katars Exko-Mitglied Mohamed Bin Hammam habe eine Absprache mit FIFA-Vize Angel Maria Villar Llona aus Spanien getroffen. Spanien hatte sich zusammen mit Portugal um die WM 2018 beworfen, war allerdings an Russland gescheitert. Die südamerikanische Konföderation CONMEBOL hatte bereits vor der Wahl in Zürich angekündigt, Spanien/Portugal unterstützen zu wollen. Insider vermuten, dass die südamerikanischen Vertreter im FIFA-Exko (Grondona, Ricardo Teixeira/Brasilien und Nicolas Leoz/Paraguay) ebenfalls im letzten Wahlgang für Katar gestimmt haben.

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