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Löw lässt Kapitänsfrage weiter offen

DFB: Löw lässt Kapitänsfrage weiter offen
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Joachim Löw lässt die Frage um den Posten des DFB-Kapitäns nach seiner Vertragsverlängerung weiter offen. Den Bundesligaklubs sichert er Entgegenkommen zu.

Nach seiner Vertragsverlängerung beim DFB hat Bundestrainer Joachim Löw die Frage um die Besetzung des Nationalmannschaftskapitäns weiter offen gelassen. Der 50-Jährige lässt sich in der Personalentscheidung Zeit bis kurz vor dem nächsten Länderspiel am 11. August gegen Dänemark. "Ich habe Philipp Lahms Wunsch vernommen. Das ist auch legitim. Ich habe aber von ihm und auch von Michael Ballack gehört, dass es eine Entscheidung des Bundestrainers ist", sagte der 50-Jährige am Dienstag. "Die Entscheidung liegt selbstverständlich bei mir, ich habe noch keine endgültige Entscheidung getroffen. Ich werde mit beiden zu gegebener Zeit das Gespräch suchen. Das wird aber erst kurz vor dem Dänemark-Spiel sein", fügte Löw hinzu.


Zudem hat Löw auf die Kritik der den Bundesligaklubs bezüglich des anstehenden Tests gegen die Skandinavier reagiert und sein Entgegenkommen signalisiert. "Ich sehe die grundsätzliche Problematik im sehr dichten Terminkalender. Die Spieler, die acht, neun Wochen im Einsatz waren, steigen erst Anfang August wieder ein und hinken in der Vorbereitung hinterher", sagte Löw nach seiner Vertragsverlängerung und kündigte an: "Vor der Nominierung werde ich mit allen Trainern sprechen. Ich muss mir Gedanken machen, was Sinn ergibt." Allen voran Rekordmeister Bayern München hatte beklagt, dass die WM-Spieler nach nur wenigen Tagen im Training schon wieder für das erste Länderspiel der Saison in Kopenhagen abgestellt werden müssten. Trainer Louis van Gaal hatte gar einen Boykott ins Gespräch gebracht. Sportdirektor Christian Nerlinger hatte eine Pause für die WM-Teilnehmer gefordert: "Wir stellen uns das so vor, dass er die Spieler mitnimmt, die eine ordentliche Vorbereitung hatten." Die Spieler selbst, sind über die Vertragsverlängerung ihres Trainers bereits vor der offiziellen Verkündigung des DFB, von Löw persönlich informiert worden. Der Bujndestrainer hatte seine Schützlinge per SMS kontaktiert und ihnen geschrieben, dass er die Mannschaft weiterhin betreuen wird. "Sie sind ja derzeit im Urlaub und weit zerstreut, überall auf der Welt. Vielleicht habe ich einige von ihnen geweckt", sagte Löw und ergänzte: "Es gab bereits einige Rückmeldungen, von Per Mertesacker, Miroslav Klose und Bastian Schweinsteiger. Sie haben gesagt: Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank, dass du weitermachst."

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