"Ich habe den Jungen noch nie in Aktion gesehen. Doch ich habe gehört, dass es wert sei Polanski zu testen", bestätigt der Polen-Coach gegenüber der "Gazeta Wyborcza" das Interesse am 24-jährigen Ex-Fohlen.
"Ich bin mit Eugen für den Februar verabredet. Ich werde mich am Rande des Bundesligaspiels Mainz gegen Köln mit Polanski treffen. Meinen Informationen nach hat Polanski, der in Sonsowiec geboren ist, bereits einen polnischen Pass in Katowice zur Abholung bereitgelegt", sagt Smuda dem "Przeglad Sportowy" und ist froh, dass in dieser Personalie wenigstens die Formalitäten erledigt zu sein scheinen.
Wenn der ehemalige Kapitän der deutschen U21-Nationalmannschaft den Trainer der "Weiß-Roten-Adler" überzeugt, dann steht einer Nominierung für den Freundschaftskick Polen gegen Bulgarien am 3. März nichts mehr im Wege.
Dagegen gestaltet sich das Werben der Polen um Bremens Sebastian Boenisch schwieriger als angenommen. Im November hatte Smuda mit Boenisch über einen "Nationenwechsel" gesprochen. Zurzeit befindet sich der im polnischen Gliwice geborene Kicker in der Rehabilitation und soll am 12. Februar die Werder-Abwehr wieder stabilisieren.
"Sebastian konzentriert sich im Moment nur darauf, dass er wieder fit wird. Ich weiß nicht, wann er sich zur Nationalmannschaft äußert bzw. wann er sich entscheidet. Es sind noch viele Dinge zu besprechen. Welche das sind, darf ich leider nicht verraten. Jedoch könnte sich diese Angelegenheit noch einige Monate ziehen", sagt Piotr Boenisch, Vater des Ex-Schalkers, gegenüber der "Gazeta".
