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FCR 2001 Duisburg
Zusammenschluss unumgänglich

FCR: Verein ist zahlungsunfähig und überschuldet
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Während der eine Duisburger Verein, der MSV, noch ums Überleben kämpft, kann der andere Klub, der FCR, schon wieder zum sportlichen Teil übergehen.

Nachdem das Wirtschaftliche geklärt ist, geht es jetzt über zum Sportlichen. Mit Trainer Sven Kahlert hat der FCR bereits für ein Jahr verlängert. Wobei Pressesprecher Rainer Zimmermann zu verstehen gibt: "Es ist für längerfristig geplant, doch da wir ja jetzt noch nicht wissen, wie genau die Saison 2014/15 aussehen wird, können wir auch noch nicht so weit planen."

Umso erfreulicher ist es auch, dass, bis auf die bereits bekannten Abgänge, keine weitere Spielerin die Löwinnen verlässt. "Damit haben wir eine starke Basis, nur in der Breite sind wir nicht gut aufgestellt", erklärt Sportvorstand Dieter Weber. Am morgigen Dienstag wird sich zusammengesetzt und über das Budget für die gerade gestartete Spielzeit gesprochen. Danach sollen dann noch mindesten drei, wenn es gut läuft sogar vier Neuverpflichtungen (inklusive einer Torhüterin) bekanntgegeben werden. "Die Gespräche laufen schon seit geraumer Zeit", sagt Weber, "und wir werden uns qualitativ, hochwertig verstärken. Nach Möglichkeit auf allen Positionen."

"Ich wusste gar nicht, wohin mit meiner Freunde"

Kahlert ist erleichtert, dass es nun endlich sportlich weiter geht in Duisburg. "Ich hatte mich am Montag schon mental verabschiedet, nachdem einfach keine Entscheidung getroffen worden war. Es wäre mir sehr schwer gefallen, hier wegzugehen, denn ich habe in den letzten vier Monaten viele Emotionen beim FCR erlebt", erinnert sich der alte und neue Cheftrainer und sportliche Leiter in Personalunion an die befreiende Meldung von letzter Woche Dienstag. "Ich wusste gar nicht, wohin mit meiner Freude."

Am 17. Juli wird Kahlert mit seinen Mädels das Training aufnehmen. Dann hofft er auch, die Neuen im Team begrüßen zu dürfen. Doch bevor er sich in die Arbeit stürzt, wird es erst noch eine Woche in den Urlaub gehen, damit er sich danach voll und ganz wieder den Löwinnen widmen kann. "Das oberste Ziel ist es, nichts mit dem Abstiegskampf zu tun zu haben. Aber erst einmal hoffe ich auf eine gute Saison."

Nachdem Timo Skrzypski die Duisburgerinnen als Geschäftsführer in Richtung MSV verlassen hat, wird Rüdiger Reiter, Vater des Vorstandsvorsitzenden Dr. Gregor Reiter, den Posten erst einmal übernehmen. Zwar hatte der Verein auch Anfragen von anderer Seite, doch erklärt Röpke: "Es macht keinen Sinn, für ein halbes oder dreiviertel Jahr jemanden neu einzuarbeiten, wenn wir uns danach mit einem anderen Verein zusammenschließen und alles wieder anders aussieht."

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