Drei Spiele lang darf der Coach der Freiburger Damen nicht auf der Bank seiner Mannschaft Platz nehmen. Außerdem muss er eine Geldstrafe in Höhe von 500 Euro zahlen.
Pilipovic hatte nach der knappen 1:2-Niederlage seiner Freiburgerinnen gegen Tabellenführer VfL Wolfsburg Schiedsrichterin Christina Biehl beleidigt und durch einen absichtlich zu festen Händedruck nach dem Schlusspfiff verletzt. Er hatte sich vor allem darüber geärgert, dass die Schiedsrichterin fünf Minuten hatte nachspielen lassen und die Wolfsburgerinnen in der Zeit den Siegtreffer erzielten.
Bis dato unauffällig
Zur Urteilsbegründung sagte Hans E. Lorenz, Vorsitzender des DFB-Sportgerichts: "Wir haben keine Zweifel an der Richtigkeit der Aussagen der Schiedsrichterin. Von einer Funktionssperre konnten wir gerade noch absehen, weil sich Herr Pilipovic über Jahre als Trainer untadelig verhalten hat."
Gegen das Urteil kann binnen einer Woche Berufung eingelegt werden. Auf Antrag des Kontrollausschusses wurde vom Sportgericht die sofortige Vollziehung des Urteils beschlossen.