Freiburgs Trainer Milorad Pipilovic hofft deshalb, dass Markus Högner ihm die drei Punkte schickt und er gar nicht erst antreten muss. Schließlich sind die Zähler für beide Mannschaften von großer Bedeutung. Es ist nämlich nicht nur ein Treffen unter Freunden, sondern auch ein Treffen unter Verfolgern. "Wir wollen an den ersten Plätzen dran bleiben", erklärt Pilipovic, der beim derzeitigen Tabellenvierten unter Vertrag steht und auf den Fünftplatzierten trifft.
"Das wird ein Spiel auf Augenhöhe", erwartet der Ex-Profi. "Am Ende werden Nuancen entscheiden, wer die Nase vorne hat. Dass es für uns schwer wird, wissen wir. Essen hat eine starke Mannschaft und ist vor allem zu Hause bisher ungeschlagen. Das wird eine harte Nuss."
Doch wer sich als Spitzenmannschaft beweisen will, und - davon ist Pilipovic überzeugt - zu denen gehört der SC Freiburg, der muss auch die härtesten Nüsse knacken. "Ich habe gewusst, dass wir es drauf haben oben mitzuspielen. Erst einmal lautet unser Ziel zwar Klassenerhalt, aber ich habe der Mannschaft intern meine Ziele erläutert und derzeit sind wir auf einem guten Weg", erklärt der Trainer, der die Mannschaft 2010 wie er sagt "am Tiefpunkt" übernommen hat, optimistisch. "Wir haben nicht das Geld wie andere Vereine. Darum müssen wir schlauer sein." Und wer könnte das besser als er, schließlich attestiert ihm sein Freund und Trainerkollege Högner: "Der Milo ist ein schlauer Fuchs."
So tippt Milorad Pilipovic den 11. Spieltag: