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FCR - Neuenahr 2:0 (1:0)
Ketelaer zollt seiner Mannschaft Respekt

FCR: Schlechter Start, erfolgreiches Ende
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Es war keineswegs das beste Spiel der „Löwinnen“, doch am Ende zählten nur die drei Punkte, die die Elf von Marco Ketelaer dank des 2:0 (1:0)-Sieges in Duisburg halten konnte.

„Ich habe absolutes Verständnis, wenn unser Fußball nicht immer so schön aussieht“ nahm Ketelaer seine Mädels in Schutz. Nicht nur, dass der holprige Platz seiner Mannschaft überhaupt nicht in die Karten spielte, auch seine Leistungsträgerinnen gehen seit Wochen auf dem Zahnfleisch, da sie einer ständigen Doppelbelastung Bundesliga - Nationalmannschaft unterliegen und aufgrund des dünnen Kaders eigentlich keine Auszeit bekommen. „Die haben meinen vollsten Respekt“, gab es vom Trainer die nötige Anerkennung.

Und so konnte er auch darüber hinwegsehen, dass seine Duisburgerinnen überhaupt keinen guten Start an den Tag legten. Nicht nur, dass die erste Chance auf Seiten der Gäste aus Bad Neuenahr lag (2.), auch die Abwehr kam überhaupt nicht in Gang. Vor allem Marina Himmighofen wirkte völlig von der Rolle. Nahezu jeder Ball der linken Außenverteidigerin ging verloren.


Aber auch das Spiel nach vorne ließ zu wünschen übrig, viel zu langsam waren die meisten Aktionen und die Situation vor dem Führungstreffer fast schon sinnbildlich. Denn auch, weil die Gäste-Elf, die mit zwei Dreierreihen schon früh attackierte, fast kein Durchkommen für die Hausherrinnen schien, spielte sich die Abwehr den Ball zunächst einfach nur hin und her. Irgendwie gelangte das Spielgerät dann aber doch zu Stefanie Weichelt, die mit dem öffnenden Pass auf Simone Laudehr, deren Hereingabe bei Linda Bresonik am langen Pfosten landete und die schließlich eiskalt ins kurze Eck abschloss (21.) - 1:0.

Doch auch die Führung gab den „Löwinnen“ nicht die nötige Sicherheit. Über das gesamte Spiel hinweg hatten sie mit Bad Neuenahr Probleme und konnten sie im Mittelfeld häufig nur per Foulspiel stoppen. Das sah auch Gästecoach Collin Bell, der gerne einen Punkt aus dem PCC-Stadion entführt hätte: „Durch die Freistöße waren wir immer wieder gefährlich. Ich glaube nicht, dass viele Mannschaften hier so viele Chancen hatten, wie wir.“

Marco Ketelaer ist ein stolzer Trainer

Glück für den FCR, dass Nationalstürmerin Celia Okoyino da Mbabi im Gästetrikot nicht ihren besten Tag erwischt hatte. Denn wenn sie mal zum Schuss kam, gingen ihre Bälle meistens über den Kasten von Anke Preuß oder konnten von den Abwehrspielerinnen, die mit anhaltender Spieldauer dann doch besser in die Partie fanden, geklärt werden.

Nicht klären konnten hingegen die Kurstädterinnen in der 55. Minute, als Alexandra Popp nach einer Ecke von Gülhiye von hinten heran gerauscht kam und zum 2:0-Endstand einköpfte. „Ich bin stolz auf meine Mädels“. sagte Ketelaer, dessen Mannschaft sich an diesem Sonntag zum Dreier kämpfte. „Die Mannschaft hat Einsatz und Teamgeist bewiesen und ihr Soll erfüllt. Ich bin guter Dinge, dass wir bis zum 28. Mai zusammenhalten und die nötigen Punkte einfahren.“

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