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DFB-Frauen bauen gegen Portugal auf WM-Euphorie

DFB-Frauen bauen gegen Portugal auf WM-Euphorie
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Im ersten Auftritt nach dem WM-Gewinn treffen Deutschlands Fußballerinnen heute im Rahmen der EM-Qualifikation auf Außenseiter Portugal. "Wir hoffen auf ein ausverkauftes Stadion", so DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer.

Deutschlands Fußball-Frauen stehen heute im sonst so ungewohnten Scheinwerferlicht. Eine TV-Live-Übertragung zur "Prime Time" und die Hoffnung auf ein volles Haus sollen 34 Tage nach dem WM-Triumph im kalifornischen Carson den ersten sportlichen Auftritt der Weltmeisterinnen zum Triumphzug werden lassen.

"Wollen den WM-Spirit zeigen"

"Es ist toll, diese Begeisterung zu spüren. Wir hoffen auf ein ausverkauftes Stadion und wollen den gleichen offensiven Spirit wie bei der WM in den USA zeigen", verspricht DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer vor dem EM-Qualifikationsspiel am Samstag in Reutlingen gegen Außenseiter Portugal (18.00 Uhr/live in der ARD) ein letztes Fußballfest, bevor die Nationalmannschaft in eine knapp dreimonatige Winterpause geschickt wird.

Die Euphorie um die WM-Heldinnen ist indes auch knapp fünf Wochen nach dem Finalsieg über Schweden (2:1 n.V.) kaum abgeebbt. Erstmals wird ein Länderspiel der besten Kickerinnen am Samstagabend in einem der öffentlich-rechtlichen Sender live übertragen, zudem waren bis Mitte der Woche im Vorverkauf mehr als 10.000 Eintrittskarten vergriffen.

Bisher drei Siege aus drei Spielen

Das vierte Spiel der laufenden Qualifikationsrunde für die EM 2005 in England wird für den unangefochtenen Spitzenreiter der Gruppe 4 (9 Punkte/12:1 Tore) auch zum Neustart, nachdem die Leistungsträgerinnen Bettina Wiegmann und Maren Meinert nach der WM ihren Rücktritt erklärt hatten. "Beide sind quasi nicht zu ersetzen", warnt Nia Künzer aus Frankfurt, die im WM-Finale das "Golden Goal" erzielt hatte, bleibt aber dennoch optimistisch: "Wir wissen, was wir können und werden selbstbewusst auftreten, egal mit welcher Aufstellung."

Immerhin 15 Weltmeisterinnen stehen im aktuellen WM-Aufgebot, doch selbst Künzer muss weiter um einen Stammplatz kämpfen. Fraglich ist zudem, wer die Nachfolge von Wiegmann als Spielführerin antreten wird. Heiße Kandidatin für die Kapitänsbinde ist die mit derzeit 110 Länderspielen (61 Tore) erfahrenste deutsche Spielerin Birgit Prinz vom deutschen Meister und Pokalsieger 1. FFC Frankfurt. Eine endgültige Entscheidung soll aber erst nach dem Länderspiel gegen den Gruppenvierten aus Portugal (3 Punkte aus 2 Spielen) fallen.

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