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VfL Osnabrück
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16:30 |
Rot-Weiss Essen
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Es hat etwas gedauert bis Cheftrainer Wilfried Tönneßen seinen Kader vollständig hatte. Peu à peu musste er sich seine Mannschaft zusammenbasteln. Auf der Zielgeraden ist dem 54-Jährigen, der in der vergangenen Saison Trainerin Pepe Hauser als „Co“ zur Seite stand, noch ein kleiner Transfercoup gelungen. Julia Debitzki kehrt vom SC Bad Neuenahr zum FCR zurück. „Sie ist ein absoluter Glücksgriff für uns“, weiß Tönneßen. Die gleichen Worte wählt er auch in Hinblick auf seine Co-Trainerin Sandra Deilmann, wobei die langjährige Schönebeckerin zuletzt alles andere als vom Glück heimgesucht wurde. Ein Kreuzbandriss nämlich brachte die Pläne durcheinander. Anstatt also weiterhin selber zu spielen, steht die 27-Jährige nun an der Seitenlinie. „Sie kennt die Mannschaft und wir sind auf einer Wellenlänge“, sagt Tönneßen.
Nur positives kann der Coach auch über sein Team berichten. „Es ist eine charakterstarke Mannschaft und ich gehe positiv gestimmt in die Saison.“ Jung ist seine Truppe. Mit Barbara Müller, Gülhiye Cengiz und Nina Windmüller hat er drei Spielerinnen an die Erste verloren. Hinzu kommen die Torhüterinnen Anke Preuß und Meike Kämper, die ebenso regelmäßig „oben“ mittrainieren. Aufgrund des schmalen Kaders der Mannschaft von Marco Ketelaer geht Tönneßen zudem davon aus, dass er noch weitere seiner Mädels im Laufe der Saison ausleihen muss. Aber das sei ja auch das Ziel einer Zweitvertretung.
Worauf sich Tönneßen konkret einlässt, weiß er nicht. Bisher gehörten die Duisburgerinnen schließlich der Gruppe Süd an. Gegner in der 2. Bundesliga Nord sind nun unter anderem der Absteiger Herforder SV, FSV Gütersloh 2009, die Zweitvertretung von Turbine Potsdam, BV Cloppenburg und eben Werder Bremen. Die Hanseatinnen haben sich zuletzt noch mit der Ex-„Löwin“ und Essenerin Stephanie Goddard verstärkt. Und die Stürmerin sprach im Rahmen ihrer Vorstellung bereits vom Aufstieg. Mit deutlich bescheideneren Zielen geht freilich der FCR Duisburg in die Saison. So schnell wie möglich die Punkte gegen den Abstieg sammeln und dann das gesicherte Mittelfeld anvisieren – so lautet die Marschroute.
