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FCR Duisburg
Und immer wieder Potsdam

FCR: Die zwei Schicksalsspiele stehen bevor
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Schafft der FCR 2001 Duisburg den Einzug in das Champions-League-Finale und bewahrt sich damit die Chance, auch in der kommenden Saison international zu spielen?

Oder bleiben die „Löwinnen“ nach dem UEFA Women‘s Cup-Triumph 2009 und den beiden Erfolgen im DFB-Pokal (2009/2010) erstmals wieder ohne Titel?

Es steht eine Menge auf dem Spiel, soviel ist gewiss. Mit einem Erfolg im Halbfinale gegen Turbine Potsdam (Hinspiel: Samstag um 15.25 Uhr, PCC-Stadion – Rückspiel: Sonntag, 17.4., 14.15 Uhr) könnten die Duisburgerinnen noch für einen versöhnlichen Saisonabschluss sorgen – und nebenbei auch Revanche für die Niederlage im Vorjahr nehmen, als der FCR nach dem 1:0 im Hinspiel, die Rückpartie in Potsdam im Elfmeterschießen (0:1 n.V.) verlor. Das Ergebnis aus dem Vorjahr gab Coach Marco Ketelaer bisher aber noch keinen Grund dazu, seine Spielerinnen im Training Elfmeterschießen üben zu lassen, wie er scherzhaft anmerkt.


Im Vorverkauf wurden für das deutsche Duell bereits knapp 2.000 Karten abgesetzt, der WDR überträgt die Partie live – deswegen auch die gewöhnungsbedürftige Anstoßzeit. Ihren Feinschliff holten sich die „Löwinnen“ am Mittwochabend noch einmal im Trainingsspiel gegen die A-Junioren von Union Nettetal. Bei dieser Gelegenheit wollte Ketelaer auch schauen, wie weit Annike Krahn bereits wieder ist. Nicht auszuschließen, dass die Innenverteidigerin gegen Potsdam in der Startelf steht. Im Tor setzt Ketelaer derweil weiterhin auf Christina Bellinghoven als seine Nummer eins.

Nur schwer zu kompensieren ist dagegen der Ausfall von Simone Laudehr, die im Rückspiel gegen Everton ihre zweite Gelbe Karte sah und deswegen eine Zwangspause einlegen muss. „Auf der linken Seite haben wir aber auch Alternativen“, betont Ketelaer, der sich am Mittwoch allerdings noch nicht festlegen wollte. Mandy Islacker oder Kozue Ando wären hier eine Option. Verteidigerin Luisa Wensing hat zudem bei der U19-EM drei Spiele in sechs Tagen bestritten, Ketelaer wies hier aber auf die noch verbleibende Regenerationszeit hin.

Ihren letzten Erfolg gegen Turbine Potsdam, die am Mittwoch mit der Ex-Löwin Patricia Hanebeck ihren ersten Neuzugang präsentierten, feierten die Duisburgerinnen vor genau einem Jahr. Am 11. April 2010 sorgte Femke Maes mit ihrem Treffer in der 28. Minute im Champions League-Hinspiel im PCC-Stadion für eine vermeintlich gute Ausgangsposition.

Die Vorzeichen sind in diesem Jahr aber andere. Das letzte Heimspiel der Saison ist für die „Löwinnen“ das wichtigste.

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