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Borussia Dortmund
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17:30 |
TSG 1899 Hoffenheim
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Wohin es geht? Zum Champions-League-Rückspiel gegen das dänische Team aus Hjörring. Das Hinspiel im heimischen PCC-Stadion konnten wir am vergangenen Mittwoch mit 4:2 für uns entscheiden. Nachdem wir 0:1 in Rückstand gerieten, gelang es uns noch das Spiel zu drehen. Sicherlich auch durch einen guten Zusammenhalt im Team.
Ich spiele, trotz anfänglicher Skepsis meines familiären Umfeldes, seit meinem siebten Lebensjahr Fußball. Groß geworden bin ich im Essener Fußball, wo ich bis zu meinem Wechsel in den Mädchen- und Frauenfußball die Jugendmannschaften des SC Rellinghausen, des SC Steele 03/20 und der SG Essen-Schönebeck durchlaufen habe. 2003 folgte der Wechsel zum FCR 2001 Duisburg, wo ich auch heute noch spiele und die ersten Erfolge feiern konnte: Angefangen bei der Deutschen B-Juniorinnen Meisterschaft 2007 über die DFB-Pokal-Siege 2009 und 2010 sowie den UEFA Women's Cup 2009, bis zu meinem bisher größten persönlichen Erfolg, der Gewinn der U20-Weltmeisterschaft in diesem Sommer. Die Skepsis meiner Eltern gegenüber der Sportwahl ihrer Tochter wich sodann auch schnell, stattdessen traten Unterstützung und Stolz an ihre Stelle.
Um dieses Gefühl zu stärken, waren wir am Vorabend des Spiels mit dem gesamten Team und den Trainern zum Abendessen beim Griechen. Bestellt wurde allerdings nicht à la carte sondern es gab für alle das gleiche. Typisch griechisch war das Gericht bestehend aus Kartoffelpüree, gedünstetem Gemüse und gebratenem Geflügel zwar nicht, aber geschmeckt hat es trotzdem und gesünder als Gyros mit Pommes war es mit Sicherheit.
Jetzt sitzen wir hier im Bus und uns ist so langweilig, dass wir uns mit diversen Spielen die Zeit vertreiben. So ist es zum Beispiel die nächsten Stunden verboten das Wort „Ja“ zu benutzen. Anhand einer Strichliste wird am Ende der Verlierer ermittelt. Vor lauter Regeln und Verboten ist es am besten die Zeit mit Schlafen zu überbrücken, um keinen Fehler zu begehen. Da ich aber gerne und viel rede und Jennifer „Osti“ Oster mit der gleichen Eigenschaft auch in meiner Gruppe ist, liegen wir glaube ich schon sehr weit zurück.
Gegen Abend werden wir hoffentlich das Hotel in Dänemark erreichen. Am Dienstag steht dann noch einmal Training auf dem Programm und am Mittwoch um 17:00 Uhr bestreiten wir dann das Rückspiel gegen Fortuna Hjörring. Ein 4:2 ist natürlich ein gefährliches Ergebnis. Denn mit zwei Heimgegentoren können wir uns keinesfalls in Sicherheit wiegen. Die Däninnen werden noch einmal alles geben, um die nächste Runde der Champions League zu erreichen. Doch das wollen wir natürlich verhindern.
