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Herford - SGS 1:1 (0:1)
Gastgeschenk für den neuen Trainer

SGS: Gastgeschenk für neuen Herford-Coach
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Der Herforder SV hat nach zehn Spielen den ersten Punkt auf dem Konto – ein Gastgeschenk von der SG Essen-Schönebeck. Mit 1:1 (0:1) trennten sich die Teams.

„Ich bin sauer“, machte Markus Högner, Coach der SGS, aus seinem Gemütszustand keinen Hehl. Die Herforder Vereinsführung hatte hingegen allen Grund zur Freude. Am Donnerstagabend wurde die Trennung von Trainerin Tanja Schulte vollzogen – die Konsequenz auf den katastrophalen Saisonstart mit neun Niederlagen. Neuer Mann an der Seitenlinie ist ab sofort Jürgen Prüfer, der vor einem Monat beim männlichen Landesligisten SC Herford beurlaubt worden war.

Statistik Herford: Rinkes - Jaques, Wermelt, Schulte, Bujna - Nolte (75. Aschauer), Voss (75. Lenz), Laue, Feiersinger - Gröbner, Pollmann (90. Hansmeier). SG Schönebeck: Weiß - da Silva Costa, Hauer, Tarr, Ioannidou - M. Hoffmann, Martini - Freutel, Oliveira Leite, Bade - Weissenhofer (89. Malinowski). SR: Jaworek (Rötsweiler) Tore: 0:1 Oliveira Leite (3.), 1:1 Laue (70.). Gelbe Karte: - Tarr. Zuschauer: 773.

„Mein Einfluss auf das Spiel ist kleiner als null Prozent“, gab der Neu-Coach auf der Pressekonferenz zu. Weitaus größer ist im Verhältnis dazu der Anteil der Schönebeckerinnen. „Wir haben den Gegner stark gemacht“, betonte SGS-Teamkoordinator Detlef Loeschin.

Dabei lief zunächst alles nach Plan. Bereits nach drei Minuten konnten die Essenerinnen die Führung durch Ana Oliveira Cristina Leite bejubeln. „Der einzigen Fehler, den wir danach gemacht haben, war, dass wir den zweiten Treffer nicht erzielt haben“, klagte Högner. „Wir haben den Killerinstinkt nicht gezeigt.“

Allein Melanie Hoffmann hatte drei gute Chancen, den Herforderinnen den K.o.-Schlag zu versetzen, darunter zwei Pfostentreffer. Doch so kam, was kommen musste. Anstatt mit einer sicheren Führung in die Halbzeitpause zu gehen, wurde das Team aus Ostwestfalen – lautstark angefeuert von den Zuschauern – selbstbewusster. Aus einer halben Chance resultierte der Ausgleich. Der Ball landete vor den Füßen von Anna Laue, die es direkt versuchte und das Leder aus 14 Metern ins Tor schlenzte (70.).

Ein stärkerer Kontrahent hätte die Partie anschließend vermutlich auch noch gedreht. Bei dem Essener Bundesligisten aber wog die Enttäuschung auch über das Unentschieden schwer genug. „Wir hätten einen Riesenschritt machen können“, monierte Högner. Schließlich musste sich die gesamte Konkurrenz um die Abstiegsplätze am 10. Spieltag geschlagen geben. Dennoch betonte Högner auch: „Zehn Punkte waren mein Minimalziel zum Ende der Hinrunde.“ Die konnten verbucht werden. Der SGS-Coach: „Gegen Herford hätten wir aber klar gewinnen müssen.“

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