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Wolfsburg - FCR 3:2
Kellermann bedankt sich bei Müller

FCR Duisburg: 2:3-Niederlage in Wolfsburg
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Während der VfL Wolfsburg weiter der unberechenbare Gegner bleibt, hat der FCR Duisburg wichtige Punkte auf Turbine Potsdam und den 1. FFC Frankfurt eingebüßt.

3:2 (2:1) lautete der Endstand am Sonntagnachmittag vor einer Rekordkulisse von über 3.000 Zuschauern im VfL-Stadion am Berliner Ring aus Sicht der Gastgeberinnen. Und in zwei Wochen treffen die beiden Verein erneut aufeinander, und zwar im Achtelfinale des DFB-Pokals.

FCR-Trainerin Martina Voss-Tecklenburg machte nach Abpfiff aus ihrem Missmut keinen Hehl: „Diese Niederlage tut weh, auch weil ich von einigen Spielerinnen enttäuscht bin.“ Ihr Übriges taten einmal mehr die Verletztenprobleme in dieser Saison.

Statistik

VfL Wolfsburg: Souza - Faißt, Smith, Chandraratne, Bunte - Rantanen, Bock - Jakabfi (90. Tetzlaff) - Moser (62. I. Hartmann), M. Müller, Blässe (60. Larsen Kaurin). FCR Duisburg: Holl - van Bonn, Kiesel, Wensing, Popp - Oster, Maes (65. Hochstein), Weichelt (60. Knaak), Laudehr - Grings, Ando (86. B. Müller). SR: Schneider (Limbach-Oberfrohna). Tore: 1:0 M. Müller (29.), 1:1 Ando (33.), 2:1 Jakabfi (43.), 2:2 Grings (77.), 3:2 M. Müller (78.). Gelbe Karten: Souza, Jakabfi - Popp. Zuschauer: 3187.

Marina Himmighofen (Rückenprobleme) und Mandy Islacker, die sich kurzfristig wegen einer fiebrigen Erkältung abmelden musste, traten die Reise nach Wolfsburg nicht mit an. Alexandra Popp rückte somit wieder in die Abwehrkette, Femke Maes und Stefanie Weichelt bildeten dafür die Doppelsechs.

Die überragende Spielerin des Tages stellten aber nicht die Duisburgerinnen, sondern der VfL Wolfsburg. Coach Ralf Kellermann: „Wir hatten etwas Glück – und eine überragende Martina Müller.“ Die Kapitänin erzielte sowohl den Führungs-, als auch den Siegtreffer für die Gastgeberinnen. Die erste Chance hatte sie dabei bereits in der sechsten Minute. Stephanie Bunte hatte sich auf dem linken Flügel durchgesetzt und flankte anschließend in den Strafraum. Müller traf den Ball aus der Drehung heraus aber nicht richtig. In der 29. Minute war sie aber schließlich erfolgreich. Nach perfektem Zuspiel von Martina Moser schob die 30-Jährige zum 1:0 ein. Kozue Ando konnte zwar kurz darauf ausgleichen (33.), aber die Kellermann-Elf wusste darauf auch zu kontern. Nach einem groben Missverständnis zwischen Popp und FCR-Torfrau Ursula Holl bedankt sich Zsanett Jakabfi, die freie Bahn hat und mühelos die erneute Führung erzielen konnte (43.). Zuvor hatte sich Wolfsburgs Ersatzkeeperin Jaime Souza mehrfach auszeichnen können.

Nach dem Seitenwechsel agierten die Duisburgerinnen feldüberlegen. Voss-Tecklenburg beschwerte sich darüber, dass der Pfiff nach einem Foul an Inka Grings im Strafraum ausblieb (60.). Die FCR-Kapitänin trug sich anschließend aber dennoch in die Torschützenliste ein. Nach schönem Zuspiel von Simone Laudehr erzielte Grings den erneuten Ausgleich (77.), der aber wieder nur kurz bestand hatte. Müller überlistete Holl nur eine Minute später mit einem Heber zum 3:2-Endstand.

„Wir haben die Fehler des Gegners nicht genutzt, aber unsere Fehler führten zu Toren. Vor allem der dritte Treffer darf niemals fallen“, monierte Voss-Tecklenburg. Der Rückstand auf den Tabellenführer Turbine Potsdam beträgt nach der zweiten Saison-Niederlage nun fünf Zähler.

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