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SG Schönebeck: Högner
"Die Abgänge werden wir kompensieren"

SGS: Högner bedauert Wesely-Weggang
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Markus Högner, Neu-Coach der SG Essen-Schönebeck, bittet am kommenden Freitag zum Trainingsauftakt. Bis dahin soll auch der Kader für die neue Saison stehen.

Knapp vier Wochen ist es her, dass Högner als neuer Trainer der SG Schönebeck vorgestellt und mit einem Drei-Jahres-Vertrag ausgestattet wurde. Am Freitag, 25. Juni, ist Trainingsauftakt, aber untätig ist der 43-Jährige in den vergangenen Wochen nicht geblieben.

„In den letzten Tagen war ich ziemlich eingespannt“, sagt Högner. Konkret geht es um die Kaderplanung, denn da musste die SGS zuletzt einige schlechte Nachrichten verkraften: Durch die Abgänge von Inka Wesely, deren Vertrag ausgelaufen war und die wohl in dieser Woche bei Turbine Potsdam unterschreiben wird, und der Kanadierin Emily Zurrer ist die Innenverteidigung weggebrochen.

Emily Zurrer (l.) wird in der neuen Saison nicht für die SGS spielen (RS-Foto: Below)

Mit Steffi Weichelt hat sich außerdem eine wichtige Führungsspielerin verabschiedet. Da auch Sofia Nati wegen eines Kreuzbandrisses in der gesamten Hinrunde vermutlich nicht zur Verfügung stehen wird und die Rückkehr von Stephanie Goddard ebenso offen ist, ist auch noch die Offensive geschwächt. Hinzu kommt der Wechsel von Daniela Löwenberg, die in der abgelaufenen Saison immerhin auf 20 Einsätze kam, zu Turbine Potsdam.

„Gerade bei Inka wäre ich froh gewesen, wenn sie zumindest noch ein Jahr dabei geblieben wäre. Das ist wirklich schade“, meint Högner, um dann allerdings direkt nachzuschieben: „Die Abgänge werden wir aber kompensieren können.“ Eine Aufklärung, wie das gelingen soll, könnte es bereits in der kommenden Woche geben, denn dann soll der Kader stehen.

Die aktuelle Mannschaft hat der Ex-Trainer der Reserve von Schalke 04 zumindest schon kennengelernt. „An den Namen arbeite ich noch“, bemerkt Högner schmunzelnd. „Jetzt freue ich mich auch schon auf den Auftakt.“ Für die Zwischenzeit haben die Spielerinnen einen Trainingsplan erhalten. Högner betont noch einmal, worauf es ankommt: „Die Ausdauer ist immens wichtig. Es müssen alle eine Top-Fitness haben.“ Vereinbart wurde auch bereits ein Laktat-Test und eine Leistungsdiagnostik – in Zusammenarbeit mit der Uni Wuppertal. Eine allzu lange Vorbereitungszeit wird es in diesem Jahr ohnehin nicht geben. Am 8. August steht mit der ersten Runde des DFB-Pokals, an der die SGS aufgrund der schlechten Platzierung nicht umhin kommt, das erste Pflichtspiel an. Der erste Spieltag der Bundesliga findet eine Woche darauf statt.

Ein guter Test vor dem Start ist die Sommerliga, an der die SGS wie im vergangenen Jahr teilnimmt. In der Gruppe A treffen die Essenerinnen unter anderem auf den Bundesliga-Aufsteiger Bayer Leverkusen. Für Samstag, 3. Juli, wurde zudem eine Testbegegnung gegen den zukünftigen Zweitliga-Neuling 1. FFC Recklinghausen vereinbart.

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