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Derby SGS - FCR
Agollis Meisterschaftswunsch

Frauen: Keine Extra-Motivation vor dem Derby
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Aus der Sicht der Revierklubs steht am 14. Spieltag das Derby an. SGS-Manager Willi Wißing verspricht, dass alles getan werde, um die Partie stattfinden zu lassen.

Bereits vor dem Pokalspiel gegen den FSV Gütersloh hatte der Platzwart im Stadion "Am Hallo" hervorragende Arbeit geleistet.

Die Beteiligten tauschen derweil schon einmal Respektsbekundungen aus. „Der FCR Duisburg hat eine Topmannschaft, die jeden Fehler sofort bestraft“, erklärt SGS-Coach Ralf Agolli. Martina Voss-Tecklenburgs Antwort: „Durch den Pokalerfolg und das gute Halbfinallos haben die Essenerinnen neues Selbstbewusstsein bekommen. Wir werden sie nicht unterschätzen.“


Die FCR-Trainerin erhofft sich, dass ihr Team die Erfolgsbilanz gegen den Revier-Rivalen weiter ausbaut. Von den letzten sieben Bundesliga-Aufeinandertreffen gingen fünf Duelle an die „Löwinnen“. Zuletzt gelang den Essenerinnen in der Hinrunde der vorherigen Saison ein Auswärtserfolg beim FCR. „Die Spielerinnen brauche ich nicht zu motivieren. Wir haben nichts zu verlieren. Ein Punkt würde uns sicherlich guttun“, sagt Agolli, „aber es ist nicht die Mannschaft, gegen die wir punkten müssen.“

Simone Laudehr fehlt gegen Schönebeck (Foto: firo).

Anders sieht es im Fall Duisburg aus, die sich bisher ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Turbine Potsdam im Kampf um die Meisterschaft liefern (O-Ton Agolli: „Ich würde mir den FCR als Meister wünschen.“) Gar nicht gelegen kommt Voss-Tecklenburg allerdings, dass Simone Laudehr ihre Gelb-Rot-Sperre, die sie noch aus der letzten Bundesligapartie vor der Winterpause mitbringt, nach der Absage der Partie gegen Tennis Borussia Berlin ausgerechnet beim Derby aussitzen muss. Die Nationalspielerinnen Annike Krahn und Inka Grings laborierten in dieser Woche zudem an einer Oberschenkelverhärtung und mussten deshalb schon ihre Teilnahme am Länderspiel gegen Nordkorea in der MSV-Arena absagen.

Agolli muss auf die Kanadierinnen verzichten

Mit der kanadischen Nationalmannschaft unterwegs: Brittany Timko (Foto: mmb).

Aber auch Agolli hat sein Päckchen zu tragen. Zu der Bundesliga-Premiere von Emily Zurrer und Brittany Timko wird es am Samstag nämlich nicht kommen. Die beiden befinden sich auf Länderspielreise mit der kanadischen Nationalmannschaft. Agolli nimmt es aber gelassen: „Unsere Chancen gegen Duisburg sind ja ohnehin nicht groß. Von daher ist es wichtiger, dass sie anschließend dabei sind.“ Möglich, dass Laura Hoffmann gegen die Duisburgerinnen von Beginn an auflaufen wird. Die Ex-Wattenscheiderin wusste nach ihrer Einwechslung gegen Gütersloh auf Anhieb zu überzeugen. „Ihr fehlt sicherlich noch die Erfahrung, aber sie beißt und ist aggressiv“, meint Agolli, der sich über die weitere Alternative freut.

Für das Derby rechnen die SGS-Verantwortlichen mit rund 1.000 Zuschauern. Jetzt muss nur noch das Wetter stimmen.

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