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Sonntag, der 3. März 2024: Das war ein sehr bitterer Tag für den SC 1920 Oberhausen und seinen Kulttrainer Thorsten Möllmann.
Der Spielclub reiste nach Bocholt zur DJK TuS Stenern und musste die Reise aus dem Münsterland zurück Richtung Ruhrgebiet mit einem 2:6 im Gepäck antreten. Doch Möllmann wollte seiner Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf machen.
Er sagte gegenüber RevierSport: "Der Schiedsrichter hat dem Gegner drei Abseitstore geschenkt. Wenn ich von Abseits spreche, dann rede ich von zwei, drei Metern. Ich habe wirklich keine Ahnung, was er da gesehen beziehungsweise nicht gesehen hat. An diesem Tag konnten wir gar nicht gewinnen, weil da jemand etwas dagegen hatte. Deshalb kann ich den Jungs auch gar keinen Vorwurf machen."
Bis zu diesem Spiel war Stenern, ein Stadtteil von Bocholt, mit gerade einmal neun Punkten auf dem Konto schon abgeschlagen. Doch mit nunmehr zwölf Zählern ist die DJK TuS wieder voll im Geschäft dabei. Der Klassenerhalt ist wieder realistisch.
Jetzt gilt es alle Kräfte zu bündeln, aus erster und zweiter Mannschaft ein Top-Team des SC 1920 zu machen, und alles für den Klassenerhalt zu tun. Denn ein Abstieg wäre eine Katastrophe. Dieser würde uns um zehn Schritte nach hinten werfen
Thorsten Möllmann
Der SC 1920 steht mit 16 Punkten noch auf einem Nicht-Abstiegsplatz. Möllmann philosophiert: "Ich empfinde es gar nicht als schlecht, dass wir verloren haben. Stenern darf wieder hoffen und sie werden sich in Zukunft richtig reinhauen. Hätten wir gewonnen, wären sie wohl weg vom Fenster und hätten gegen die Konkurrenten weniger Gas gegeben. So müssen sie jetzt auch weiter volle Pulle geben."
In Stenern fehlten Möllmann gleich fünf wichtige Spieler. Auch die Leistungsträger Sascha Möllmann und Ümit Ertural. Nach Ostern wird das Duo wohl wieder fit sein und dem 1920-Trainer zur Verfügung stehen.
Möllmann: "Dann sieht die ganze Sache wieder anders aus. Wir werden spätestens dann unsere Punkte holen. Jetzt gilt es alle Kräfte zu bündeln, aus erster und zweiter Mannschaft ein Top-Team des SC 1920 zu machen, und alles für den Klassenerhalt tun. Denn ein Abstieg wäre eine Katastrophe. Dieser würde uns um zehn Schritte nach hinten werfen. Unsere Zweite spielt ja in der Kreisliga A und wäre damit die geschädigte Mannschaft. Wir müssen unbedingt in der Bezirksliga bleiben!"
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