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Bezirksliga: Skandal
Elfer im Tor, Schiri gibt Abstoß

Skandal in der Bezirksliga: Elfer im Tor - Abstoß
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Rudelbildung, Handgreiflichkeiten, ein Spieler, der ins Krankenhaus musste und ein beachtliches Polizeigebot - und das alles wegen eines verwandelten Elfmeters.

89 Minuten waren zwischen dem TuS Drevenack und dem RSV Praest am Sonntag gespielt, es stand 3:3, da bekam der Tabellenvorletzte die große Chance, gegen den Spitzenreiter nicht nur zu überraschen, sondern gar die ganz große Sensation perfekt zu machen.

Verstoß gegen das Regelwerk

Schiedsrichter Herrmann Josef Weber entschied nach einem Duell zwischen dem Praester Daniel Zwiekhorst und dem Drevenacker Tajib Dema auf Strafstoß für den TuS. Der wurde von den Gastgebern auch verwandelt, doch die Reaktion des Unparteiischen sorgte bei den Beteiligiten für Staunen. Der zeigte nämlich auf den Abstoßpunkt statt zur Mittellinie, weil ein TuS-Spieler zu früh in den Strafraum gelaufen war.

Eine krasse Fehlentscheidung, denn das offizielle Regelwerk gibt eindeutig Auskunft darüber, was passiert, wenn ein Mitspieler des Schützen zu früh startet: "Geht der Ball ins Tor, wird der Strafstoß wiederholt", heißt es dort. Das ließ der Schiedsrichter jedoch nicht zu und kurz danach war die Partie beendet - zumindest offiziell.

Zwiekhorst in Krankenhaus eingeliefert

Denn nach dem Abpfiff kam es zu Handgreiflichkeiten unter den Spielern, bei denen offenbar die beiden an der Verursachung des Elfmeters beteiligten Spieler wieder im Mittelpunkt standen. Die Praester beschuldigten Dema, er habe Zwiekhorst mit einem Schlag ins Gesicht niedergestreckt. Der musste ins Krankenhaus eingeliefert werden und erstattete Anzeige wegen Körperverletzung. Vier Streifenwagen rückten an, um die Lage zu beruhigen.

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