|
VfB Stuttgart II
|
14:00 |
Borussia Dortmund II
|
Der häufig auch als "Polizeiverein" bezeichnete Bezirksligist muss an diesem Wochenende dem zunehmenden Widerstand gegen den Castor-Transport Tribut zollen. Insgesamt vier Stammspieler der Essener müssen den Zug mit radioaktivem Atommüll gegen gewaltbereite Protestler schützen, statt am kommenden Sonntag am Langmannskamp gegen das Schlusslicht Trabzon Heiligenhaus auf Punktejagd zu gehen. "Das ist natürlich ein Problem bei uns in Steele, das wir einfach akzeptieren müssen. Nichtsdestotrotz hatten wir 18 Mann beim Abschlusstraining und gehen gut vorbereitet in dieses Sechs-Punkte-Spiel", versichert der Trainer der Steelenser, Frank Burchhardt.
Ein Sieg gegen die Gäste aus Wuppertal ist dringend vonnöten. Bei nur 14 Punkten aus 13 Spielen stecken die mit hohen Ambitionen in die Saison gestarteten 03er mitten im Abstiegskampf. Laut Burchhardt gebe es "mehrere Faktoren", die für das schwache Abschneiden verantwortlich sind: "Wir sind mit einer neuformierten Truppe ins Rennen gegangen und konnten, aufgrund der Umbauarbeiten auf unserer Anlage, anfangs nur auswärts antreten. Dazu sind wir fälschlicherweise davon ausgegangen, dass der Kader groß genug wäre. Die bekannten Probleme und eine lange Verletztenliste haben uns jedoch personelle Schwierigkeiten bereitet", gesteht Burchhardt, der auf den ersehnten "Befreiungsschlag" hofft: "Wir gehen alle von einem Sieg gegen Trabzon aus. Die Art und Weise spielt dabei überhaupt keine Rolle."
So tippt Frank Burchhardt (Steele 03) den nächsten Spieltag:
