Im März hat der FC Schalke 04 seinen Mitgliedern stets das Datum für die nächste Mitgliederversammlung nach dem Saisonende mitgeteilt. Das war in diesem Jahr nicht so. Denn die nächste Versammlung, bei der dann zwei Posten im S04-Aufsichtsrat neu vergeben werden, findet erst im November statt.
Schon unkten einige Anhänger, der amtierende Aufsichtsrat wolle sich wegen der aktuellen unruhigen Situation der Mitgliederaussprache und Wahl temporär entziehen. Doch dem ist nicht so.
Denn die Verlegung vom Juni in den späten Herbst hinein hat einen ganz einfachen Grund. Und der hat nichts mit dem Aufsichtsrat an sich zu tun. Denn die Mehrheit der Schalker Mitglieder selbst hat auf der Jahreshauptversammlung im vergangenen Juni dem Antrag des Vortstands zugestimmt, das Geschäftsjahr für den FC Schalke 04 e.V. dem Saisonverlauf anzupassen.
In §1 der Vereinssatzung hieß es bis dato, dass das Geschäftsjahr am 1. Januar beginnt und am 31. Dezember endet. Das wurde nun verändert. Nun heißt es dort: "Mit Wirkung zum 1. Juli 2024 beginnt das Geschäftsjahr am 1. Juli eines Kalenderjahres und endet am 30. Juni des Folgejahres. In dem Zeitraum vom 1. Januar 2024 bis zum 30. Juni 2024 bildet der Verein ein Rumpfgeschäftsjahr."
Kandidatur bis 1. Mai möglich
In einem Mitgliederbrief hat der Verein mitgeteilt, dass die Mitgliederversammlung diesmal am 16. oder 17. November stattfinden wird.
Entsprechend haben sich auch die Mitwirkungsfristen geändert. Bis zum 1. April haben Mitglieder noch Zeit, Anträge für die diesjährige Mitgliederversammlung einzureichen.
Mitglieder, die für einen der beiden Posten im Aufsichtsrat oder für den Wahlausschuss kandidieren möchten, haben noch bis zum 1. Mai Zeit, ihre Kandidatur beim Verein anzumelden. Im November werden jeweils zwei Posten im Wahlausschuss und Aufsichtsrat neu vergeben. Im Aufsichtsrat enden die Amtszeiten der beiden stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden Moritz Dörnemann und Sven Kirstein.