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Revier: Überblick über die Stadtmeisterschaften
Überraschungssieger und Schiebungsvorwurf

Revier: Überblick über die Stadtmeisterschaften
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Wenige Wochen vor Saisonstart des regulären Meisterschaftsbetriebs werden noch einige Stadtmeisterschaften im Ruhrgebiet ausgetragen. Zwei überraschende Sieger gibt es dabei bereits in Gelsenkirchen und Bottrop.

Bei der Stadtmeisterschaft in Gelsenkirchen konnte sich zum ersten Mal in der Geschichte YEG Hassel durchsetzen. Und nicht nur das: Es ist auch der erste Erfolg einer türkischen Mannschaft auf der Stadtebene. In einem spannenden Endspiel gewann der Landesligist gegen den künftigen Klassenkonkurrenten SSV Buer. Nach Ablauf der 90 Minuten hatte es noch keine Entscheidung gegeben, es stand 1:1 unentschieden. Die Tore hatten Ali Durmaz für Hassel (37.) und Marcel Hester (64) erzielt. Im Elfmeterschießen hatte YEG dann ein Quäntchen mehr Glück und siegte 5:4. Die ersten Schützen beider Seiten hatten nicht getroffen, doch danach saß jeder Versuch der Hasseler. Bereits in der sechsten Minute hatte Tim Engler einen Handelfmeter für die Buerer vergeben. "Das ist nicht unbedingt glücklich, aber wir haben es schon ad acta gelegt", ist Hansi Herget, Coach des SSV Buer dennoch nicht untröstlich ob des verlorenen Pokals. Für YEG Hassel ist es der größte Erfolg der noch jungen Vereinsgeschichte (Gründung 1993).

In Gladbeck ist die Stadtmeisterschaft zwar noch im vollen Gange, doch finden die restlichen Spiele ohne den SV Zweckel statt. Der Bezirksligist, der durch viele namhafte Zugänge in der Sommerpause auf sich aufmerksam machte, schied bereits in der Vorrunde (Gruppe 2) aus und kann nicht als fairer Verlierer bezeichnet werden. Grund dazu sind die Vorwürfe gegenüber Germania Gladbeck: Angeblich hätten sich die Germanen in ihrem letzten Gruppenspiel mit dem klassentieferen Gegner BV Rentfort auf ein Remis geeinigt, das beiden genügte. Das Spiel endete 1:1, womit für den SVZ der Wettbewerb vorbei war. Allerdings hatte Zweckel seine eigene Partie gegen Rentfort zuvor mit 1:2 verloren und sich so erst unter Zugzwang gebracht. Aus der ersten Gruppe haben sich Preußen und Genclerbirligi für die nächste Runde qualifiziert, SuS Rosenhügel musste sich knapp geschlagen geben.

Einen weiteren Überraschungserfolg landete Fortuna Bottrop beim heimischen Stadtturnier. Die von Mevlüt Ata trainierte Elf ist eigentlich in der Kreisliga B beheimatet, konnte sich aber dennoch gegen die hochkarätige Konkurrenz durchsetzen. Im Endspiel wurde auch der SV Rhenania in die Schranken verwiesen, der im Vorjahr knapp den Aufstieg in die A-Liga verpasst hatte. Nachdem Pfeifer für den SVR die Führung durch Hassenrück ausgleichen konnte, ging es vor 300 Zuschauern auch hier ins Elfmeterschießen. Dabei hatte die Fortuna die Glücksgöttin tatsächlich auf ihrer Seite und siegte 5:3. Rang drei sicherte sich der VfL Grafenwald vor dem VfR Ebel ebenfalls im Elfmeterschießen.

Das Aus ereilte in Castrop-Rauxel den Titelverteidiger VfB Habinghorst. Bereits im Viertelfinale war nach einer 2:3-Pleite gegen den SV Dingen Schluss. Matchwinner für die Schwarz-Gelben war dabei Agriffou, der zwei Treffer beisteuern konnte. Ihr Halbfinalgegner wird zwischen BG Schwerin und SuS Merklinde ermittelt.

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