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Hönicke über Aufstiegskampf und Abschied von seinem Herzensklub

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SG Wattenscheid: Hönicke über Aufstiegskampf und Abschied von seinem Herzensklub
Foto: Thorsten Tillmann
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Mittelfeldmotor und Leistungsträger Nils Hönicke wird seinen Herzensklub Wattenscheid 09 am Saisonende verlassen, um kürzer zu treten. RS hat sich mit dem 28-Jährigen unterhalten.

„Wenn du überlegst wo wir vor zweieinhalb Jahren waren, dann ist die Situation jetzt einfach geil. Wir können stolz darauf sein, die Zuschauer auf unsere Seite geholt zu haben. Da steckt viel Arbeit, Engagement und vor allem Herzblut hinter“, schwärmte Nils Hönicke nach dem 2:0-Sieg seiner SG Wattenscheid 09 gegen die Sportfreunde Siegen, während er auf die feiernde Fankurve blickte.

Die SGW hat sich über eine lange Oberliga-Spielzeit hinweg erkämpft, zwei Spieltage vor Saisonende noch mitten im engen Aufstiegskampf mitzumischen. Hönicke kündigte bereits früh in der Saison an, dass die Mannschaft für ihn „die Qualität eines Aufsteigers“ hätte. Damit sollte er bisher Recht behalten: „Ich war von Anfang an absolut überzeugt, dass wir oben mitspielen werden. Das habe ich auch so geäußert. Trotzdem hat nicht jeder gleich an uns geglaubt. Im Ruhrgebiet bekommst du dafür schnell mal einen Spruch gedrückt - das spornt mich einfach an. Trotzdem könnten wir aber auch noch besser dastehen. Da sind wir selbstkritisch genug.“

„War mir absolut wert, meine Zeit und Kraft zu investieren“

Der 28-Jährige gab bereits vor einigen Wochen bekannt, seinen Herzensklub am Saisonende verlassen zu wollen. Der Spagat zwischen dem Leben in Münster und Fußball in Wattenscheid sei kaum noch zu schaffen. Sportlich wird es beim Kreisligisten DJK SV Mauritz „um die Ecke“ weitergehen. Hönicke dachte lange über diesen Schritt nach: „Die Entscheidung, die SGW im Sommer zu verlassen, ist mir tatsächlich brutal schwer gefallen. Wenn ich die Kulisse sehe, tut das schon richtig weh. Noch nie habe ich für einen Verein so gebrannt. Für das, was ich hier jedes Wochenende miterlebt habe, war es mir absolut wert, zwei Jahre lang meine Zeit und Kraft zu investieren, doch jetzt passt es vom Pensum einfach nicht mehr.“

Über die Zukunft seiner SGW mache sich Hönicke jedoch keinerlei Sorgen. Es seien „genug Jungs im Team, die vorangehen können und wollen“. Auch der Verein mache „seit Monaten einen richtig guten Job“. Der Mittelfeld-Mann kam zurück an die Lorheide, als Wattenscheid den Neuanfang begann und ist ein Puzzleteil der aktuellen Erfolgswelle. Nun appelliert er an seine Teamkollegen: „Die Jungs müssen jetzt in die Bresche springen und sich fragen, ob sie hier für weniger Kohle bei einem geilen Klub kicken wollen oder wechseln möchten, nur um ein paar Groschen mehr zu verdienen.“

Hönicke erwartet heißen Saisonendspurt

Die „Nullneuner“ verlieren mit Hönicke zwar einen wichtigen Spieler auf dem Platz, doch dürfen sich im Gegenzug über Zuwachs auf den Rängen freuen: „Als Fan werde ich der Lorheide immer verbunden bleiben. Hoffentlich werden viele meiner Kreisliga-Spiele auf einen Freitag gelegt, damit ich dann mit meinem Vater und meinem Onkel am Samstag oder Sonntag in der Kurve stehen und die Jungs anfeuern kann“, verrät Hönicke.

Ob der gebürtige Gelsenkirchener dann Oberliga- oder Regionalliga-Fußball geboten bekommt, wird sich in den kommenden zwei Wochen entscheiden. Die SGW wird noch beim TuS Erndtebrück gastieren und empfängt den FC Eintracht Rheine. Aktuell fehlt lediglich ein Punkt auf den Aufstiegsplatz, die Konkurrenz muss patzen. Hönicke prophezeit einen spannenden Endspurt: „Wir müssen jetzt einfach unsere Hausaufgaben machen. Wenn dann am letzten Spieltag noch die Chance auf den Aufstieg bestehen sollte, bin ich davon überzeugt, dass wir im Stadion weit über 2000 Fans erwarten können. Dann hauen wir gemeinsam nochmal alles raus und können stolz behaupten, dass wir bis zum Schluss alles gegeben haben."

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