Nach zwei Jahren ist für Jan Kirchhoff im Sommer Schluss. Der Vertrag des 30-Jährigen endet dann beim KFC Uerdingen und er wird weder in Krefeld verlängern noch bei einem anderen Klub anheuern. Kirchhoff schlägt einen anderen, neuen Weg ein.
Wie der "Kicker" berichtet wechselt der Abwehrspieler des KFC in das Nachwuchsleistungszentrum des Bundesligisten VfB Stuttgart. Hier wird Kirchhoff mit der U15-Mannschaft der Schwaben arbeiten. Er wird Co-Trainer von Mischa Leibfarth, der aktuell die U13 des VfB trainiert und ab dem 1. Juli mit Kirchhoff dann für die U15 verantwortlich sein wird.
Kirchhoff wechselte im Sommer 2019 vom 1. FC Magdeburg zum KFC Uerdingen. Insgesamt bestritt der gebürtige Frankfurter 23 Pflichtspiele für die Krefelder. In der laufenden Chaos-Saison des KFC kam Kirchhoff nur zu einem Einsatz. Aktuell laboriert er an einem Muskelbündelriss.
Kirchhoff spielte auch für Schalke und den FC Bayern
Kirchhoff spielte in der Jugend für die SpVgg Kickers 1916 Frankfurt (-1999), Eintracht Frankfurt (1999-2007) und den 1.FSV Mainz 05 (2007-2009).
2009 erhielt er in Mainz einen Profivertrag und bestritt bis zum Sommer 2013 64 Spiele für die Rheinhessen. Für keinen anderen Verein sollte Kirchhoff in seiner Karriere mehr Partien bestreiten. Er wechselte dann zum 1. Juli 2013 zum FC Bayern München.
Beim deutschen Rekordmeister konnte er sich nicht durchsetzen und spielte nur zwölfmal im FCB-Trikot. Während seiner Bayern-Zeit wurde Kirchhoff an den FC Schalke 04 und Sunderland ausgeliehen. Auf Schalke bestritt er 20 Begegnungen, im englischen Sunderland 23 Partien. Später sollte er noch zu den Bolton Wanderers wechseln, für die er viermal auflief, bevor er nach Deutschland zurückkehrte und erst in Magdeburg spielte (zehn Einsätze) und seit dem 1. Juli 2019 beim KFC Uerdingen unter Vertrag steht.