Rot-Weiss Essen hat am Mittwochmittag offiziell bestätigt, dass Oguzhan Kefkir und Amara Condé positiv auf das Covid19-Virus getestet wurden. [article=514024]RevierSport hatte bereits über diese beiden positiven Coronafälle berichtet[/article].
Bei den für den DFB-Pokal notwendigen PCR-Testungen der Spieler sowie des Trainer- und Betreuerteams wurden Amara Condé und Oguzhan Kefkir positiv auf das Coronavirus getestet. Beide Spieler haben sich daraufhin unverzüglich in häusliche Isolation begeben.
"Wir haben nach den positiven Testergebnissen unsere Maßnahmen noch einmal intensiviert und den Trainingsbetrieb vorsorglich für zwei Tage ausgesetzt. Die anschließenden Schnell- und PCR-Tests sind glücklicherweise negativ ausgefallen, sodass wir nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt und einer Prüfung der Einhaltung der Hygienemaßnahmen den Trainings- und Spielbetrieb weiter fortführen können. Zum Schutz unserer Spieler, Trainer und Mitarbeiter werden wir die Test-Taktung in den kommenden Tagen freiwillig deutlich erhöhen“, erklärt Sportdirektor Jörn Nowak.
Sowohl Condé als auch Kefkir zeigen bislang keine Symptome, sind auf Grund ihrer Quarantäne für das kommende Meisterschaftsspiel bei der 2. Mannschaft von Fortuna Düsseldorf aber keine Optionen für den Spieltagskader.
Plechaty erleidet Knorpelschaden
Noch länger als auf das infizierte Duo Condé und Kefkir wird Rot-Weiss Essen auf Sandro Plechaty verzichten müssen. Der Rechtsverteidiger, der in dieser Saison ein absoluter Leistungsträger ist, zog sich im Training einen Knorpelschaden im Knie zu und fällt für die nächsten Wochen aus. Die Knieverletzung wird zunächst konservativ behandelt. [article=513952]Ausgerechnet jetzt steht RWE ein strammes März-Programm bevor[/article] - ohne Sandro Plechaty.
"Sandro und unsere medizinische Abteilung haben sich dazu entschieden, das Knie in den kommenden Wochen zu entlasten. Wir hoffen, dass Sandro uns dadurch in ein paar Wochen wieder zur Verfügung steht", sagt Nowak.
Der 23-jährige Plechaty kam im vergangenen Sommer vom FC Schalke 04 II zu RWE und entpuppte sich als große Verstärkung. Plechaty, der beim FC Schalke und Borussia Dortmund ausgebildet wurde, stand in allen 22 Ligaspielen (zwei Tore, fünf Vorlagen) von Beginn an auf dem Platz. Das gilt auch für die bisherigen drei DFB-Pokal-Begegnungen. Zuletzt machte er Bayer Leverkusens Flügelflitzer Leon Bailey das Leben sehr schwer. Nun wird RWE nicht nur im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Holstein Kiel auf Plechaty verzichten müssen. Er wird den Essenern auch in den März-Topspielen gegen Fortuna Köln, Preußen Münster und Borussia Dortmund II nicht zur Verfügung stehen.
Neidhart muss seine Viererkette umbauen
[article=513664]Mit David Sauerland befindet sich ein weiterer Rechtsverteidiger nach einem Kreuzbandriss im Aufbautraining[/article]. Er wird zunächst an das Mannschaftstraining herangeführt. Trainer Christian Neidhart wird seine gesetzte Viererkette um Plechaty, Daniel Heber, Alexander Hahn und Kevin Grund umbauen müssen. Gut möglich, dass Heber auf die rechte Abwehrseite wandert und Felix Weber oder Jonas Hildebrandt in der Innenverteidigung eine Chance erhalten.