Alemannia Aachen hat sich nach einer internen Analyse der vergangenen Wochen von Cheftrainer Stefan Vollmerhausen getrennt. Das haben Geschäftsführung und Aufsichtsrat bei einer Aufsichtsratssitzung gemeinsam beschlossen. [article=512580]RevierSport berichtete am Dienstag[/article].
Auch Sportdirektor Thomas Hengen wird den Verein auf eigenen Wunsch verlassen, da sich für ihn eine neue berufliche Perspektive ergeben hat.[article=512588] Er wird ab dem 1. März 2021 "Geschäftsführer Sport" beim Drittligisten 1. FC Kaiserslautern[/article]. Hengen wird dabei für die Lizenz-Fußballmannschaft (Profibereich), die U21-Mannschaft des FCK sowie den sportlichen Bereich und die Weiterentwicklung des Nachwuchsleistungszentrums verantwortlich sein. Das teilten die Lauterer am Dienstag mit.
So erklärt Aachens Präsident die Trennungen - Nachfolger noch nicht in Sicht
Wie es bei Alemannia Aachen weitergeht, wer neuer Cheftrainer und Manager wird, ist noch offen. Präsident Dr. Martin Fröhlich erklärt die Trennungen, die unterschiedlich zu bewerten sind: "Leider ist die sportliche Situation nicht so wie wir uns das alle gewünscht haben. Wir sind zu der Überzeugung gekommen, dass wir auf der Trainerposition einen Wechsel vornehmen müssen, um die negative sportliche Entwicklung stoppen und umkehren zu können. Dem Wunsch von Thomas Hengen haben wir entsprochen. Wir danken beiden für ihren Einsatz für unsere Alemannia und wünschen ihnen für den weiteren Weg alles Gute.“
Vollmerhausen besitzt in Aachen einen Vertrag bis zum Sommer 2022. Wer ihn auf der Cheftrainer-Position ersetzen wird, ist noch völlig offen. Zunächst einmal genießt Kristoffer Andersen, der unter Vollmerhausen als Assistent arbeitete, das Vertrauen. Dass Andersen zu einer festen Lösung wird, ist eher unwahrscheinlich. Aktuell kursieren noch keine Namen rund um den Tivoli - weder, was die Trainer- noch die Manager-Frage angeht.
Fakt ist: Farat Toku, der einst noch im März 2020 vor der Vollmerhausen-Verpflichtung als Wunschkandidat in den Gremien der Alemannia galt, steht für ein Engagement am Tivoli nicht zur Verfügung. Das erfuhr RevierSport aus dem Umfeld des angehenden Fußballlehrers.