Manager Horst Heldt hat nach dem Video-Eklat um Dominick Drexler eine Strafe für den Offensivspieler des 1. FC Köln angekündigt. „Natürlich wird es die geben, das werden wir aber intern regeln. Es wird auch noch einen weiteren Spieler treffen. Wir werden überlegen, ob wir das karitativen Zwecken spenden“, sagte Heldt einen Tag nach dem 2:1 (1:1)-Derbysieg bei Borussia Mönchengladbach.
Vor dem Derby war im Internet ein Video aus dem Kölner Mannschaftsbus aufgetaucht. Drexler bezeichnet dort FC-Anhänger als „Spacken“, weil diese bei der Abfahrt des Busses Pyrotechnik gezündet hatten. Drexler entschuldigte sich später.
"Es war für alle keine einfache Situation"
„Es deutete sich am Freitag an, dass es eine Verfehlung gibt. Die hat uns den ganzen Samstagvormittag begleitet“, sagte Heldt weiter: „Wir haben intensiv über das Thema gesprochen, es war für alle keine einfache Situation. Die Vorbereitung auf ein Derby sieht normalerweise anders aus. Uns war es wichtig, vor dem Spiel ein Statement abzugeben.“
Heldt ärgerte sich zudem, dass das Video überhaupt an die Öffentlichkeit geriet. Die Strafe solle nun aber intern bleiben. „Und das ist ja eine besondere Herausforderung beim 1. FC Köln“, sagte Heldt mit einem Augenzwinkern.