Der FC Schalke möchte nach dem Deal mit Sead Kolasinac gerne noch einen Rechtsverteidiger und einen Stürmer verpflichten. Doch um Geld für solche Transfers zu haben, muss Schalke eigentlich auch Spieler verkaufen. Kandidaten gibt es mehrere: Neben Ozan Kabak vor allem auch Kapitän Omar Mascarell.
Der sollte nun ein Angebot vom spanischen Klub FC Valencia vorliegen haben - bis zu zehn Millionen Euro Ablöse wurden genannt. Mascarell galt schon im Sommer als wechselwillig, ein Transfer zu Hertha BSC scheiterte letztendlich. Nun soll der 27-Jährige von einem möglichen Wechsel auch nicht abgeneigt sein.
Scheinbar. Aber jetzt hat der Mittelfeldspieler im Interview mit der Marca betont, dass er nicht an einen Wechsel denke. Mascarell betonte: "Dies ist meine fünfte Saison in Deutschland, zwei in Frankfurt und drei hier auf Schalke. Ich bin sehr glücklich und fühle mich vom Verein geschätzt. Unsere Fans haben diese Situation nicht verdient. Im Moment bin ich zu 100 Prozent auf diese verbleibenden Monate konzentriert, um diese Situation zu lösen. Haben wir das geschafft, müssen wir uns im Sommer zusammensetzen und die Lage bewerten."
Dem Kapitän ist klar, in welcher Lage sich der Traditionsverein befindet, wie er verriet. "Schalke befindet sich in einer mehr als komplizierten Situation. Es ist die schwierigste Zeit meiner Karriere. Wir haben fast ein Jahr nicht gewonnen. Jede Woche kämpfen wir mit dieser psychischen Belastung, die nach so einer langen Zeit alle Spieler betraf, Aber am Wochenende haben wir es geschafft, mal sehen, ob es jetzt etwas einfacher wird."
Wobei Mascarell helfen will, Schalke aus dem Keller zu befördern, denn an einen Transfer denkt er derzeit nicht: "Ich würde gerne bleiben und Schalke helfen, aus dem Tabellenkeller zu kommen. Ich betrachte es als meine Verantwortung als Kapitän. Ich bin nicht einer, der das sinkende Schiff verlässt, wenn es nicht läuft. Ich möchte kämpfen, um aus dieser Situation herauszukommen. Der Klub und ich wissen, dass ich bleiben möchte, um mein Teil im Abstiegskampf beizutragen."