Nach der bitteren 1:2-Niederlage gegen Union Berlin kurz vor Weihnachten gelang es Borussia Dortmund, durch einen 2:0-Sieg beim Heimeinstand von Trainer Edin Terzic gegen den VfL Wolfsburg wieder in die Spur zurückzukehren. Nachdem der achte Saisonsieg eingetütet ist, zieht der BVB an Tabellennachbar Wolfsburg vorbei und steht nun auf Champions League-Platz vier.
"Es war kein einfaches Spiel, Wolfsburg ist besser ins Spiel gestartet. Wir sind aber ruhig geblieben und sind in der zweiten Halbzeit besser gestanden", analysierte Innenverteidiger Manuel Akanji, Torschütze zum 1:0, beim Pay-TV-Sender "Sky". Über seinen Kopfballtreffer, den Jadon Sancho per Ecke vorbereitete, sagte er: "Ich bin froh, dass Jadon so eine gute Flanke geschlagen hat und ich das Tor machen konnte. Danach haben wir weiterhin gut verteidigt und die Konterchance am Ende noch genutzt."
Zu Beginn der Partie hätte die Borussia allerdings auch in Rückstand geraten können, jedoch verpassten es Schlager und Gerhardt auf Seiten der Wölfe, in der fünften und sechsten Minute auf 0:1 für den Gast zu stellen. Coach Terzic zeigte sich von der druckvollen Anfangsphase des Teams von Oliver Glasner keineswegs überrascht.
Terzic: "Tiefe tut jedem Gegner weh"
So habe der neue BVB-Übungsleiter mit einer schwungvollen Wolfsburger Mannschaft gerechnet. "Ehrlich gesagt hat mich das nicht gewundert. Wolfsburg hatte vor dem Spiel nur eine Niederlage, die war in München und obendrein unglücklich. Wir wussten, dass es ein schweres Spiel werden würde", erklärte der 38-Jährige nach seinem ersten Heimsieg als Dortmunder Coach auf der Pressekonferenz. Zu Beginn habe es Terzic zufolge vor allen Dingen an der Passqualität gemangelt, nach acht Minuten habe sein Team jedoch den Schalter umlegen können.
"In der ersten Halbzeit waren wir zu weit auseinander, um Druck auf den ersten Ball zu bekommen. Nach den Anfangsminuten waren wir aber dann aggressiv. Wir haben es geschafft, Torchancen zu kreieren und die Führung war letztlich verdient. Die Tiefe, die wir dann ins Spiel bekommen haben, tut jedem Gegner weh", so der Coach.
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