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Remis in Bremen: Kölns Negativserie geht weiter

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Der 1. FC Köln nimmt seine nicht enden wollende Misserfolgsserie mit in die bevorstehende Länderspielpause. Die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol kam bei Werder Bremen nicht über ein 1:1 (0:0)-Unentschieden hinaus und blieb damit saisonübergreifend zum 17. Mal in Folge ohne Sieg.

Werder-Kapitän Niklas Moisander (67.) brachte den FC mit einem Eigentor in Führung, Leonardo Bittencourt (82.) glich per Handelfmeter spät für die Bremer aus. Auch die Gastgeber konnten mit dem trostlosen Remis nicht zufrieden sein. Werder-Coach Florian Kohfeldt hoffte bei seinem 100. Ligaspiel als Bremer Chefcoach vergeblich auf ein Jubiläumsgeschenk seiner Schützlinge.

Die erste Halbzeit war von fehlendem Mut und weitgehend ideenlosen Attacken auf beiden Seiten geprägt. Die Absicherung des eigenen Tores beherrschte die Taktik der Mannschaften, vor den Toren ereignete sich wenig. Obwohl beide Trainer ihre Schützlinge zu mehr Offensivdrang aufforderten.

Die im leeren Weserstadion problemlos zu verfolgenden Dispute zwischen Kohfeldt und Gisdol waren fast interessanter als das Geschehen auf dem Rasen. „Lass` meine Spieler in Ruhe“, giftete der Bremer, Gisdol konterte ebenso angefressen: „Konzentriere dich auf deine Arbeit.“

Es dauerte beinahe eine halbe Stunde, bis erstmals so etwas wie Torgefahr aufkam. Doch Bremens Mittelfeldspieler Jean-Manuel Mbom drosch den Ball freistehend über die Querlatte (29.).

In der 40. Minute mussten die Gäste ungeplant wechseln. Ron-Robert Zieler ersetzte im FC-Tor Kapitän Timo Horn, der nach erstem Augenschein nach einem Zusammenprall mit Joshua Sargent wegen Rücken- und Hüftproblemen nicht weiterspielen konnte.

Nach dem Seitenwechsel verlagerte sich das Geschehen mehr und mehr in die Hälfte der Gäste, ohne das die Aktionen wirklich gefährlicher wurden. Stattdessen hätte Sebastian Andersson in der 61. Minute per Kopfball die erste Kölner Torgelegenheit. Sechs Minuten später half Moisanders Eigentor.

Die Norddeutschen reagierten auf den Rückstand mit wütenden, aber planlosen Angriffen. Kohfeldt versuchte, durch die Einwechslungen von Yuya Osako und Tahith Chong neuen Schwung zu erzeugen. Nach einem Handspiel von Sebastiaan Bornauw traf Bittencourt vom Punkt. sid

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