Auf vier Positionen hatte Oberhausens Trainer Mike Terranova gewechselt. Mit Sven Kreyer, Shaibou Oubeyapwa und Vincent Stenzel brachte der Fußballlehrer gleich drei spätere Torschützen in die erste Elf. Den spannendsten Wechsel gab es allerdings im Tor.
Dort erhielt Robin Benz wieder den Vorzug vor dem jungen Justin Heekeren. Für ihn war es gleichzeitig eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte, denn der Schlussmann war erst im September aus Bonn zu den Kleeblättern gewechselt.
„Da wollte ich auch noch einmal ein wenig kitzeln“, sagte Oberhausens Trainer Terranova hinterher. „Ich wollte beiden Torhütern ein paar Spiele geben, um uns auch ein Bild von ihnen zu machen. Justin ist ein super Torwart-Talent, der zuletzt ein wenig verunsichert gewesen ist, weil vieles sofort bestraft wurde.“
Mit dem Wechsel zu Benz habe Terranova für ein wenig mehr Sicherheit sorgen wollen. „Das wird Justin in seiner Erfahrung stärker machen. Wir werden ihn weiter aufbauen und er wird auch wieder seine Spiele machen. Wenn junge Leute ein bisschen Druck verspüren und sie nicht mehr die Leichtfüßigkeit haben, muss man sie auch ein bisschen schützen. Jetzt wollen wir der Mannschaft mehr Stabilität geben und das hat Robin auch gut gemacht.“
Der Wechsel zu Benz ist bereits der dritte Torwart-Wechsel bei den Oberhausenern in dieser Saison. Nachdem sich der neu verpflichtete Mark Depta in der Vorbereitung verletzte, übernahm erstmal Heekeren den Job zwischen den Pfosten. Der daraufhin verpflichtete Benz durfte bei den Spielen in Aachen, Wegberg-Beeck und Köln II ran, ehe Terranova wieder zurück wechselte. Nun dürfte es aber erst einmal beim Ex-Uerdinger bleiben. Terranova: „Jetzt hat Robin geliefert. Er hat es richtig gut gemacht und bleibt erst mal drin.“