|
VfL Osnabrück
|
16:30 |
Rot-Weiss Essen
|
Rot-Weiß Oberhausen hat sich wieder in sichere Fahrwasser gebracht. Im Auswärtsspiel beim Bonner SC siegte die Mannschaft von Trainer Mike Terranova mit 6:1. Es war der höchste Sieg seit dem 7:1 am 9. Dezember 2016 gegen den SC Verl und ein Erfolg, der den Kleeblättern durchaus Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben geben kann. So sprang RWO auf Platz zwölf vor und besitzt nun vier Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang.
Terranova selbst wollte den Sieg jedoch noch nicht zu hoch hängen. „Das war ein Schritt, mehr aber auch nicht. Wir müssen dranbleiben und gucken, dass wir weiter fleißig punkten. So schnell es rausging, kann es auch wieder in die andere Richtung gehen. Wir dürfen uns vom Ergebnis nicht blenden lassen.“
Schließlich war die Partie in der ehemaligen Bundeshauptstadt auch eine Lehrstunde in Sachen Timing. Nach zwei Minuten erzielte Maik Odenthal bereits die Führung, kurz vor der Halbzeit legte Vincent Louis Stenzel mit einem verwandelten Foulelfmeter das 2:0 nach.
Kurz nach der Pause trafen Stenzel, Sven Kreyer, Tanju Öztürk und Shaibou Oubeyapwa für RWO, Cedrik Mvondo sorgte für die Bonner für den zwischenzeitlichen 1:5-Anschlusstreffer. Terranova: „Die Mannschaft hat viel von dem umgesetzt, was wir zuletzt trainiert haben. Ich glaube aber auch, dass wir angekommen sind. Jede Mannschaft braucht Erfolgserlebnisse.“
Zudem sei ihm in den vergangenen Wochen vieles zu negativ bewertet worden: „Ohne dass es Ausreden sind: Wir hatten die meisten Spiele. Mit dem Verletzungspech hatten wir viele Englische Wochen zu bestreiten, gerade auch gegen die schwierigen Gegner. Wir haben gegen zwei Mannschaften verloren, die für mich zu den besten zählen.“
Am kommenden Wochenende hat RWO dann endlich mal spielfrei, ehe es eine Woche später zum Tabellenführer Borussia Dortmund II geht. Davon, dass sie gegen den ungeschlagenen Primus nichts zu verlieren hätten, will Terranova aber nichts wissen: „Wir gehören auch weiter oben hin. Wir müssen vorsichtig sein, aber können mit breiter Brust auftreten. Wir fahren zu keiner Mannschaft chancenlos hin.“
