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RWE-Trainer: Fortsetzung auch für DFB-Pokal wichtig

Von links: RWE-Sportchef Jörn Nowak mit Trainer Christian Neidhart.
Von links: RWE-Sportchef Jörn Nowak mit Trainer Christian Neidhart. Foto: Thorsten Tillmann
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Rot-Weiss Essen trifft am Mittwochabend ab 19.30 Uhr (RevierSport-Liveticker) in der Fußball-Regionalliga West auf den Vorjahresmeister SV Rödinghausen. Für RWE-Trainer Christian Neidhart gibt es nur ein Ziel: Drei Punkte.

Am Dienstag startete der 13. Regionalliga-West-Spieltag mit der Begegnung der U23-Mannschaft des Bundesligisten Borussia Dortmund und Drittliga-Absteiger Preußen Münster. 2:0 gewann der BVB II und festigte die Tabellenführung.

Nach zehn absolvierten Spielen liegen die noch ungeschlagenen Dortmunder vier Punkte vor dem ärgsten Verfolger und Konkurrenten: Rot-Weiss Essen. RWE ist ebenfalls noch ungeschlagen, hat aber vier und der BVB II nur zwei Unentschieden auf dem Konto.

Klar: Rot-Weiss wird am Mittwochabend (19.30 Uhr, RevierSport-Liveticker) den Abstand auf Dortmund auf einen Zähler verkürzen wollen. Die Aufgabe hat es aber in sich. Im leeren Stadion Essen trifft die Mannschaft von Trainer Christian Neidhart auf Vorjahresmeister SV Rödinghausen. Die Ostwestfalen sind wieder erstarkt und fuhren zuletzt zwei Siege bei einem Torverhältnis von 8:2 Toren ein. Sie fahren mit dem ehemaligen Essener Stürmer Enzo Wirtz selbstbewusst an die Hafenstraße. "RWE hat eine sehr gut besetzte Mannschaft. Die Qualität ist für die Regionalliga top. Wir sind aber gut drauf und fahren nach Essen, um dort etwas zu holen", [article=503916]sagt SVR-Trainer Nils Drube vor dem Spiel[/article].

Neidhart: "Es wäre bitter gewesen, jetzt mit dem Spielbetrieb aussetzen zu müssen"

Auch Essens Coach Christian Neidhart weiß, dass Rödinghausen zu den besseren Mannschaften in der Liga gehört. Klar ist aber auch: RWE ist auch in einer sehr guten Verfassung und muss sich vor niemandem verstecken. "Wir wollen unbedingt nachlegen und unsere Positivserie gegen einen starken Gegner fortsetzen. Nach dem Remis gegen Schalke ist es ganz klar unser Ziel, wieder drei Punkte einzufahren", betont Neidhart auf der RWE-Homepage.

Der 52-Jährige ist überhaupt sehr glücklich darüber, dass RWE die Saison in der Regionalliga fortsetzen kann und nicht in den Lockdown muss wie die übrigen Regionalliga-Staffeln. "Es wäre bitter gewesen, jetzt mit dem Spielbetrieb aussetzen zu müssen. Viele Vereine hätten bei einer anderen Entscheidung in den nächsten vier Wochen wahrscheinlich noch nicht einmal trainieren dürfen. Damit hätte auch hinter den Partien im Dezember ein großes Fragezeichen gestanden, was für uns doppelt schlimm gewesen wäre", sagt Neidhart.

Am Sonntag wird RWE seinen DFB-Pokal-Gegner erfahren

Er ergänzt: "An den letzten zwei Tagen vor Heiligabend wird die zweite Runde des DFB-Pokals ausgetragen, in der wir definitiv ein Heimspiel gegen einen Erst- oder Zweitligisten austragen werden. Im schlimmsten Fall wären wir zwei Monate lang ohne Wettkampfpraxis geblieben und hätten dann das Pokalspiel absolvieren müssen. Da könnte von einer optimalen Vorbereitung nun wirklich keine Rede sein. Jetzt dürfen wir aber weitermachen und sind der Politik und dem Verband sehr dankbar dafür."

Am Sonntag, 8. November 2020 (18 Uhr), wird in der ARD-Sportschau die zweite Runde im DFB-Pokal ausgelost. Doch bevor die Spannung am Sonntag groß sein wird, gilt es erst einmal am Mittwoch gegen Rödinghausen und am Samstag in Bergisch Gladbach im Ligabetrieb erfolgreich zu sein.

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