„Wir haben hier keinen 100-Meter-Lauf, sondern einen Marathon vor uns. Bundesliga, 34 Spieltage, ein Ziel. Wir haben uns selbst eingeordnet - und für uns gilt: Die Klasse halten“, sagte Heldt im Interview mit dem Münchner Merkur/tz.
Vor dem Spiel gegen den deutschen Rekordmeister Bayern München am Samstag (15.30 Uhr/Sky) liegen die Rheinländer mit zwei Punkten aus fünf Spielen auf Platz 16. Heldt mahnt aber zur Ruhe. „Wenn ich nach dem fünften Spieltag dann Panik habe und resigniere, wenn ich keine Nackenschläge einkalkuliere, ist das der falsche Weg. Wir haben uns für Souveränität und Ruhe als Basis entschieden. Sonst schafft man diesen Marathonlauf nicht“, sagte der 50-Jährige.
Gisdol sieht er auch nach 15 Spielen in Folge ohne Sieg als den richtigen Trainer an. „Wir lügen uns nicht in die Tasche, um keine Entscheidung treffen zu müssen. Wir sind überzeugt von unserem Weg. Wir haben eine Mannschaft, die die Liga halten kann, davon bin ich überzeugt. Und ich sage: Trainerentlassungen sind oft ein kurzzeitiges Entfliehen. Die Frage ist immer, ob das dann auch hilfreich ist“, sagte Heldt. sid