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Sieg gegen St. Petersburg: Sancho erlöst den BVB

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Riesiger Aufwand, späte Belohnung: Ein Elfmeter von Jadon Sancho hat die einfallslosen Ballzauberer von Borussia Dortmund in der Champions League wieder auf Kurs gebracht.

Das englische Supertalent knackte im Geisterheimspiel den massiven Abwehrbeton des russischen Meisters Zenit St. Petersburg und ebnete den Weg zum 2:0 (0:0)-Sieg. Der missratene BVB-Auftakt bei Lazio Rom (1:3) kann durch den ersten Erfolg vorerst als ärgerlicher Ausrutscher abgehakt werden.

Im ersten Europapokal-Heimspiel der Vereinsgeschichte ohne Zuschauer hatten die Dortmunder sehr hohe Ballbesitzwerte, aber lange viel zu wenige Torchancen. Erst Sancho traf per Elfmeter zum erlösenden 1:0 (78.), das den BVB im Millionenspiel der Königsklasse wieder in eine gute Position bringt. Thorgan Hazard war im Strafraum gefoult worden. Erling Haaland erhöhte in der Nachspielzeit (90.+1).

Der BVB verliert in der Corona-Pandemie mit jedem Heimspiel mehrere Millionen Euro - auch deshalb ist der Einzug ins Achtelfinale ein Muss. „Das Weiterkommen ist komplett unser Ziel und auch unsere Verantwortung“, betonte Sportdirektor Michael Zorc.

Trainer Lucien Favre warnte zwar pflichtschuldig vor Zenit, er erhielt aber von oben auch einen klaren Auftrag. „St. Petersburg hat sehr gute Einzelspieler, aber das interessiert mich nicht“, sagte Zorc: „Wir müssen gewinnen.“

Dafür setzte Favre in einem zähen Geduldsspiel auf die Rückkehr seines engagierten Kapitäns Marco Reus in die Startelf, Mahmoud Dahoud hatte sich mit einer starken Leistung im Derby gegen Schalke 04 (3:0) für einen Einsatz empfohlen, er blieb jedoch unauffällig. Roman Bürki, daraus hatte Favre ein Geheimnis gemacht, stand im Tor und ist also doch die Nummer eins.

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Der BVB machte in gespenstischer Atmosphäre das Spiel und passte handballartig immer wieder von links nach rechts, um die gegnerischen Ketten auseinanderzuziehen - dann kam der Pass in die Tiefe, der zu selten gelang. Mats Hummels hatte die erste gute Chance (15.).

Zenit ließ es recht gelassen geschehen und wählte nach Ballgewinn häufig den langen Pass auf den bulligen Stürmer Artjom Dsjuba. Damit hatten die Dortmunder immerhin weit weniger Probleme als in Rom bei den brandgefährlichen Lazio-Pässen auf den einstigen BVB-Transferflop Ciro Immobile.

Dafür produzierten sie kaum eigene Abschlüsse, was sich aber nach einer halben Stunde langsam änderte. Reus' Freistoß (27.) parierte der sehr gute Zenit-Torhüter Michail Kerschakow ebenso wie einen Schuss des Kapitäns aus spitzem Winkel (39.). Erling Haaland schoss allein vor Kerschakow neben das Tor (42.) - ein seltener Anblick.

Für den BVB wäre vieles leichter geworden, der Gegner hätte sich am Spiel selbst aktiv beteiligen müssen. Stattdessen ging die Dortmunder Geduldsprobe bei immer stärkerem Regen in die nächste Runde - mit dem Unterschied, dass sich Zenit nun ab und an in die Hälfte der Gastgeber kombinierte.

Wenn es auf der anderen Seite gefährlich wurde, war meist Reus der Initiator (61.), Sancho spielte schwach. Es schien, als wolle der BVB den Ball ins Tor tragen, es fehlte die Konsequenz. Zenit half dann mit.

In die kommenden beiden Champions-League-Spiele gegen den FC Brügge (4. und 24. November) geht der BVB wieder als klarer Favorit. Allerdings hatten die Belgier überraschend in St. Petersburg gewonnen (2:1). sid

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