Keine Fans in der Schauinsland-Reisen-Arena: Der MSV Duisburg wird gegen den 1. FC Saarbrücken am Freitagabend ein Geisterspiel bestreiten müssen. Das gaben die Meidericher am späten Mittwochnachmittag bekannt. Der entscheidende Covid19-Inzidenzwert liegt in Duisburg seit Tagen über dem zulässigen Grenzwert.
Auch wenn es noch zwei Tage bis zum Heimspiel gegen den FCS sind, und eigentlich am Spieltag selbst entschieden werden sollte, ob Zuschauer erlaubt sind, schafft der MSV schon jetzt Fakten. Denn die Wahrscheinlichkeit tendiere gegen Null, dass der Wert sich bis zum Wochenende bessere, so der MSV. Auch das Heimspiel der MSV-Frauen am Samstag gegen Potsdam wird ohne Fans stattfinden.
Komplett offen ist, ob sich die Situation bis zum nächsten Heimspiel in der 3. Liga (18. Oktober) gegen den Halleschen FC bessert - und ob Zuschauer dann ins Rund dürfen oder nicht. Das wird sich noch in den nächsten Tagen und Wochen entscheiden.
Unterstützung von den Rängen hätte der MSV von Trainer Torsten Lieberknecht gut gebrauchen können. Der Gegner Saarbrücken ist Tabellenführer der 3. Liga. Und das als Aufsteiger. Duisburg hingegen konnte noch nicht eine Partie in dieser Saison gewinnen. Aber Lieberknecht ist sich sicher: "Es ist so, dass wir es weiterhin bestimmen werden, ob wir das Spiel gewinnen oder verlieren werden. Das ist entscheidend."