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RWO: Heimpleite gegen Homberg, Personalsorgen wachsen

RWO-Kapitän Jerome Propheter im Kopfballduell mit Pascale Talarski vom VfB Homberg.
RWO-Kapitän Jerome Propheter im Kopfballduell mit Pascale Talarski vom VfB Homberg. Foto: Micha Korb
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Der VfB Homberg setzt sich am 6. Spieltag der Regionalliga West mit 1:0 (0:0) bei Rot-Weiß Oberhausen durch. Damit feiern die Duisburger ihren ersten Saisonsieg - die Kleeblätter kassieren die erste Pleite und müssen einen weiteren Verletzten verzeichnen.

Das Ende der Remis-Serie hatte sich Rot-Weiß Oberhausen anders vorgestellt. Gegen den VfB Homberg, vor der Partie Regionalliga-Schlusslicht, sollte der erste Saisonsieg her. Doch 90 Minuten später herrschte Frust und Enttäuschung bei den Kleeblättern, die weiter auf den ersten Dreier warten müssen.

Offensiv zu harmlos und unkreativ und hinten zu fahrlässig präsentierte sich Rot-Weiß gegen die Duisburger, die von Beginn an immer wieder mit Tempo nach vorne spielten und sich nicht präsentierten wie ein Tabellenletzter.

RWO spielt nicht mutig genug nach vorne

Das freute auch VfB-Trainer Sunay Acar, der seiner Mannschaft „ein Riesenkompliment“ machte: „Das war ein Spiel, das uns mental sehr gefordert hat. Wir wussten, dass Oberhausen ein bisschen angeschlagen ist, aber wir wussten auch, dass wir nicht in Bestbesetzung sind. Wir haben das vor allem in der ersten Halbzeit sehr sehr gut gemacht und nichts zugelassen. Wir hätten ein bis zwei Tore machen müssen.“

Auch wenn Oberhausen es gerade im zweiten Durchgang immer wieder versuchte, und vor das gegnerische Tor kam, blieben die Kleeblätter doch viel zu ungefährlich, haderte auch RWO-Coach Dimitrios Pappas: „In der zweiten Halbzeit war es so, dass wir die klar bessere Mannschaft waren. Aber das reicht nicht, wir müssen auch mutiger nach vorne spielen.“

Während der Offensivmotor stotterte, blieben die Kleeblätter auch hinten nicht fehlerfrei. Viele Abspiel- und Stellungsfehler rächten sich schließlich in der 63. Minute, als Said Harouz zum 1:0-Siegtreffer einnetzte.

Verletztenliste wird länger

Als wäre die Heimpleite und die schwache Leistung nicht schon genug, wächst auch das Lazarett der Rot-Weißen weiter. Schon in der 18. Minute musste Leander Goralski mit Wadenproblemen vom Feld. „Wir haben ihn zur Vorsicht runtergenommen. Er könnte aber bis zu vier Wochen fehlen“, erklärte der besorgte RWO-Coach, der neben Goralski auch noch auf Mark Depta, Pablo Oerfeld (beide Meniskusriss), Jeffrey Obst (Muskelbündelriss), Maik Odenthal (Knie- und Bänderprobleme), Tanju Öztürk (Wadenprobleme), Bastian Müller und Tugrul Erat (beide Oberschenkelprobleme) verzichten musste.

Die Oberhausener Sorgen wachsen also weiter. In Duisburg hingegen ist die Stimmung vorerst ausgelassen. Dank des Auswärtsdreiers verlässt der VfB die Abstiegsränge. Trainer Acar mahnt trotzdem zur Bescheidenheit: „Das war ein kleines Stück nach vorne. Wir wissen aber einzuschätzen, dass das nur ein Spiel war.“

Weiter geht es für Homberg am kommenden Samstag (14 Uhr) mit dem Heimspiel gegen Schalke II, RWO muss beim Wuppertaler SV ran (Samstag, 14 Uhr).

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